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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philosophische Fakultät I), Veranstaltung: Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Komplexe Forschungsfragen dieser Art können in einer Diplomarbeit nicht sehr umfänglich und damit auch in keinster Weise abschließend beantwortet werden. Da hier kein quantitativer Zugang zum Forschungsfeld gewählt wird und nicht hypothesenprüfend vorgegangen wird, wird kein Ergebnis in Form von Die Teilnehmer von Führungskräftefortbildungen lernen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universität Augsburg (Philosophische Fakultät I), Veranstaltung: Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Komplexe Forschungsfragen dieser Art können in einer Diplomarbeit nicht sehr umfänglich und damit auch in keinster Weise abschließend beantwortet werden. Da hier kein quantitativer Zugang zum Forschungsfeld gewählt wird und nicht hypothesenprüfend vorgegangen wird, wird kein Ergebnis in Form von Die Teilnehmer von Führungskräftefortbildungen lernen größtenteils defensiv erreicht werden, sondern es soll - dem zeitlichen und inhaltlichen Umfang einer Diplomarbeit entsprechend - lediglich im Rahmen einer Vorstudie ein Fall rekonstruiert werden, wobei ein weiterer Fall als Vergleichshorizont hinzugezogen wird. Dies ergibt sich aus der Logik des gewählten Auswertungsverfahrens.. Damit soll u.a. auch geprüft werden, inwieweit Holzkamps Lerntheorie, die ja bisher nur von wenigen Autoren für die Erwachsenenpädagogik rezipiert worden ist, geeignet erscheint, das Lernen von Erwachsenen theoretisch angemessener verstehen zu können.
Das empirische Datenmaterial liegt in Form von transkribierten Interviewtexten vor, wobei als Erhebungsinstrument das problemzentrierte Interview gewählt wurde. Interviewt wurden Führungskräfte - in diesem Fall Ingenieure - eines Betriebes der Stromwirtschaft, welche an der Weiterbildungsmaßnahme Team-Management-Training an fünf Tagen teilgenommen hatten. Das Training umfaßte die Themen Mitarbeitergesprächsführung, Führung und Motivation. Als Auswertungsverfahren wird die Dokumentarische Methode herangezogen. Genaue Ausführungen zum Forschungsverfahren sind in Kapitel 4 zu finden.
Ausgeklammert wird eine Auseinandersetzung mit der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie Holzkamps selbst. Diese wird, als heuristischer Rahmen, der Arbeit vorausgesetzt. Sie gestattet in dieser Form die theoretische Rekonstruktion von empirisch erhobenem Forschungsmaterial (Interviewtexte). Diese Leistung, dies wurde im Zugang auf diese Lerntheorie, quasi in einem groben Zugriff, definiert, kann sie erbringen. Mehr wird von ihr nicht erwartet. Diese Voraussetzung schließt deshalb auch ein, den gesellschaftstheoretischen Hintergrund der subjektwissenschaftlichen Lerntheorie , die sog. Kritische Psychologie , nicht zu thematisieren. Dies wäre ein Thema eigener Art.
Gang der Untersuchung:
Zunächst wird der aktuelle Forschungsstand zum Thema dargestellt.
Anschließend wird der heuristische Rahmen für die Rekonstruktion des Lernhandelns von Führungskräften entwickelt, insbesondere die Teile der Holzkamp schen Lerntheorie, die für diese Arbeit bedeutsam sind.
Nachfolgend werden Überlegungen zum Forschungsverfahren angestellt, um dann abschließend die Ergebnisse der Forschung darzustellen und zu interpretieren.
Zum Schluß dieser Einleitung möchte ich eine persönliche Anmerkung machen. Die thematischen, die subjektwissenschaftlich-lerntheoretischen und auch die methodologischen Basisentscheidungen für diese Arbeit stellen für mich am Ende meines Studiums Neuland dar. D.h. während meines bisherigen Studiums habe ich mich weder intensiv mit betrieblich-beruflicher Weiterbildung, noch mit der Holzkamp schen Lerntheorie auseinandersetzen können sie waren nicht Teil des Studienangebotes. Diese Diplomarbeit stellt sich für mich deshalb wie eine Entdeckungsreise dar, bei der ich immer wieder Neuland betrete, wo ich mich in bis dato unbekannte Theorien und Forschungsmethoden einarbeite und dabei erfahre, wie sich das Neue zum Alten fügt, es aber auch in Frage stellt und zum Teil überwindet. Mein Bemühen, eine empirische Arbeit als Fallrekonstruktion zu schreiben, habe ich als größte Herausforderung erlebt. Das Organisieren eines Forschungsfeldes, das Entwerfen von ...
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