Das duale Ausbildungssystem in Deutschland stellt mit seinen beiden Ausbildungsorten, dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule, eine Besonderheit im Bildungssektor dar. Die Kooperation während der Ausbildung zwischen diesen zwei Orten wird oft im Zusammenhang einer Weiterbildung, Qualitätssteigerung oder Rationalisierung der Berufsausbildung genannt. Aber wie sieht ist der aktuelle Stand der Lernortkooperation heute aus? Unter welchen Bedingungen findet Kooperation statt? Wo liegen die Vorteile und wo die Probleme bei der Umsetzung? Das vorliegende Buch beschäftigt sich im ersten Teil mit einer theoretischen Aufbereitung des Themas. Es werden nach einer Definition des Begriffs Lernortkooperation, die historischen Wurzeln beleuchtet, die Rahmenbedingungen in denen Kooperation stattfindet vorgestellt, die Ziele der Lernortkooperation aus verschiedenen Perspektiven dargestellt, auf die Organisation und Umsetzung eingegangen sowie Aussichten und Perspektiven für die Zukunft vorgestellt. Der zweite Teil dieses Buches enthält zwei empirische Studien, welche einen Einblick in den aktuellen Stand der Kooperationspraxis und der Effizienz von Lernortkooperationsprojekten geben. So wird in der ersten Studie der Stand der Lernortkooperation an Berufsschulen im Münsterland untersucht und die verschiedenen Ansätze, die Bedeutung und die Nützlichkeit für die jeweiligen Berufsschulen dargestellt. Die zweite Studie betrifft die Berufsschulen in Nordrhein-Westfalen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt in der Ermittlung der Effizienz von Lernortkooperation im dualen System. Es soll die Frage beantwortet werden: ¿Was bringen Lernortkooperationsprojekte eigentlich?¿. Das vorliegende Buch stellt eine sehr gute Einführung in das Themenfeld ¿Lernortkooperation im dualen System der Berufsausbildung¿ dar.
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