Karlheinz Barth Lernschwächen früh erkennen im Vorschul- und Grundschulalter
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Eine beträchtliche Anzahl von Kindern entwickelt nach der Einschulung oftmals trotz guter Intelligenz - besondere Schwierigkeiten im Erwerb des Lesens, Rechtschreibens und/oder Rechnens. Kann man diese Kinder mit ihren Lernproblemen frühzeitig erkennen? Unter Umständen sogar bereits in ihrer Kindergartenzeit? Und woran kann man diese "Risikokinder" erkennen? Lernstörungen ziehen weitreichende emotionale und soziale Folgestörungen nach sich. Frühzeitiges Erkennen von Lern- und Entwicklungsauffälligkeiten ist daher von fundamentaler Bedeutung, will man die negativen Auswirkungen von …mehr
Eine beträchtliche Anzahl von Kindern entwickelt nach der Einschulung oftmals trotz guter Intelligenz - besondere Schwierigkeiten im Erwerb des Lesens, Rechtschreibens und/oder Rechnens. Kann man diese Kinder mit ihren Lernproblemen frühzeitig erkennen? Unter Umständen sogar bereits in ihrer Kindergartenzeit? Und woran kann man diese "Risikokinder" erkennen? Lernstörungen ziehen weitreichende emotionale und soziale Folgestörungen nach sich.
Frühzeitiges Erkennen von Lern- und Entwicklungsauffälligkeiten ist daher von fundamentaler Bedeutung, will man die negativen Auswirkungen von Leistungsversagen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern verhindern oder mildern. Das Buch gibt einen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand, zeigt anschaulich und praxisbezogen konkrete Möglichkeiten der Früherkennung auf und will besonders Lehrern, Erziehern und Eltern helfen, die Lernstörungen ihrer Kinder besser zu verstehen.
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Dipl.-Psych. Karlheinz Barth, Psychologiestudium an der Universität Heidelberg. Tätigkeit an der Kinder- und Jugendpsychiatrie Weinsberg, Familientherapeutische Zusatzausbildung am Institut für Familientherapie Weinheim, seit 18 Jahren tätig in der Beratung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Fortbildungen für ErzieherInnen, GrundschullehrerInnen, SonderpädagogInnen.
InhaltVorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Kapitel 1Vom Kindergarten zur Grundschule. Ein (un-)gelöstes Problem? 111.1 Ist die Schule reif für unsere Kinder? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111.2 Die Kooperation Kindergarten - Grundschule:Wunsch oder Wirklichkeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.3 Ausleseintensive Einschulungspraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.4 Überalterung der Schulanfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141.5 Integration statt Aussonderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151.6 Schützt eine Zurückstellung vor dem Sitzenbleiben? . . . . . . . . 161.7 Bessere Lernvoraussetzungen durch vorschulischeEinrichtungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.8 Veränderte Kindheit, veränderte Familien- undGesellschaftsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.9 Schulreife - Schulfähigkeit: Vom Wandel eines Begriffs . . . . . 201.10 Lösungsansätze: Konzepte zur Neugestaltung derSchuleingangsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.11 Integrativer Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.12 Flexible Schulbesuchszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.13 Einbindung sozialpädagogischer Fachkräfte in die Grundschule 271.14 Veränderungen des Unterrichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291.15 Die Entwicklung neuer Kooperationsstrukturen . . . . . . . . . . . 30Kapitel 2Früherkennung schulischer Lernstörungen.Geht das und hilft das den Kindern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.1 Ein neuer Lebensabschnitt beginnt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.2 Lernprobleme schon in der Schultüte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332.3 Begriffsbestimmung: Lern- bzw. Entwicklungsstörungen . . . . 362.4 Die langfristige Entwicklung von Kindern mit Lernstörungen 382.5 Früherkennung im Spannungsfeld zwischen Hilfeund Stigmatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402.6 Alltagsbeobachtungen interpretieren lernen . . . . . . . . . . . . . . . 422.7 Ein interdisziplinäres Kooperationsmodell . . . . . . . . . . . . . . . . 48Kapitel 3Entwicklungsauffälligkeiten und schulische Lernstörungen . . 533.1 Lernstörungen - eine neuropsychologische Betrachtungsweise 533.2 Der Aufbau unseres Wahrnehmungssystems . . . . . . . . . . . . . . 553.3 Geschlechts- und schichtspezifische Unterschiede . . . . . . . . . 583.4 Grenzen neuropsychologischer Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . 583.5 Das Konzept der dynamischen Lokalisation . . . . . . . . . . . . . . 603.6 Funktionsbereiche des Gehirns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 623.7 Die Aufgaben der verschiedenen Wahrnehmungsbereicheund ihre Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653.7.1 Die taktile Wahrnehmung (Tast- und Berührungswahrnehmung)und ihre Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . 653.7.2 Die kinästhetische Wahrnehmung (Lage- undBewegungswahrnehmung) und ihre Funktionsstörungen . . . . 673.7.3 Die vestibuläre Wahrnehmung (Gleichgewichtswahrnehmung)und ihre Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.7.4 Entwicklung des Körperschemas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763.7.5 Körperorientierungsstörungen bzw. Körperschemastörungen . 763.7.6 Bewegungsplanungsstörungen (Dyspraxien) . . . . . . . . . . . . . . 763.7.7 Störungen in der Raumwahrnehmung . . .
InhaltVorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Kapitel 1Vom Kindergarten zur Grundschule. Ein (un-)gelöstes Problem? 111.1 Ist die Schule reif für unsere Kinder? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111.2 Die Kooperation Kindergarten - Grundschule:Wunsch oder Wirklichkeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.3 Ausleseintensive Einschulungspraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.4 Überalterung der Schulanfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141.5 Integration statt Aussonderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151.6 Schützt eine Zurückstellung vor dem Sitzenbleiben? . . . . . . . . 161.7 Bessere Lernvoraussetzungen durch vorschulischeEinrichtungen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.8 Veränderte Kindheit, veränderte Familien- undGesellschaftsstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.9 Schulreife - Schulfähigkeit: Vom Wandel eines Begriffs . . . . . 201.10 Lösungsansätze: Konzepte zur Neugestaltung derSchuleingangsphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.11 Integrativer Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261.12 Flexible Schulbesuchszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271.13 Einbindung sozialpädagogischer Fachkräfte in die Grundschule 271.14 Veränderungen des Unterrichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291.15 Die Entwicklung neuer Kooperationsstrukturen . . . . . . . . . . . 30Kapitel 2Früherkennung schulischer Lernstörungen.Geht das und hilft das den Kindern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.1 Ein neuer Lebensabschnitt beginnt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.2 Lernprobleme schon in der Schultüte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332.3 Begriffsbestimmung: Lern- bzw. Entwicklungsstörungen . . . . 362.4 Die langfristige Entwicklung von Kindern mit Lernstörungen 382.5 Früherkennung im Spannungsfeld zwischen Hilfeund Stigmatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402.6 Alltagsbeobachtungen interpretieren lernen . . . . . . . . . . . . . . . 422.7 Ein interdisziplinäres Kooperationsmodell . . . . . . . . . . . . . . . . 48Kapitel 3Entwicklungsauffälligkeiten und schulische Lernstörungen . . 533.1 Lernstörungen - eine neuropsychologische Betrachtungsweise 533.2 Der Aufbau unseres Wahrnehmungssystems . . . . . . . . . . . . . . 553.3 Geschlechts- und schichtspezifische Unterschiede . . . . . . . . . 583.4 Grenzen neuropsychologischer Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . 583.5 Das Konzept der dynamischen Lokalisation . . . . . . . . . . . . . . 603.6 Funktionsbereiche des Gehirns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 623.7 Die Aufgaben der verschiedenen Wahrnehmungsbereicheund ihre Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653.7.1 Die taktile Wahrnehmung (Tast- und Berührungswahrnehmung)und ihre Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . 653.7.2 Die kinästhetische Wahrnehmung (Lage- undBewegungswahrnehmung) und ihre Funktionsstörungen . . . . 673.7.3 Die vestibuläre Wahrnehmung (Gleichgewichtswahrnehmung)und ihre Funktionsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.7.4 Entwicklung des Körperschemas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763.7.5 Körperorientierungsstörungen bzw. Körperschemastörungen . 763.7.6 Bewegungsplanungsstörungen (Dyspraxien) . . . . . . . . . . . . . . 763.7.7 Störungen in der Raumwahrnehmung . . .
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