Unternehmen investieren zunehmend in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter/innen und setzen dabei verstärkt auf mediengestützte Maßnahmen, die von den Beschäftigten am Arbeitsplatz, von zu Hause oder auch von unterwegs genutzt werden können. Zur Legitimation dieses Investitionsvolumen sind Effektivität und Effizienz der Maßnahmen von besonderem Interesse. In der betrieblichen Weiterbildung gilt Transfer-Erfolg und damit das zielführende Anwenden der Lerninhalte im Arbeitsumfeld als ein Indiz für die Effektivität einer Maßnahme. Zahlreiche Studien beschäftigen sich daher mit der Kontrolle und Steuerung des Lerntransfers auf den drei Handlungsebenen Teilnehmer/innen, Organisation und Trainingsdesign. Den besonderen Herausforderungen, die durch ein mediengestütztes Trainingsdesign entstehen, wird jedoch bislang nicht Rechnung getragen. Die Autorin betrachtet daher die Determinanten des Lerntransfers in der mediengestützten Weiterbildung, die auf der Handlungsebene des Trainingsdesignswirksam werden. Ziel soll die Beantwortung der Frage sein, wie mediengestützte Lernangebote transferförderlich ausgestaltet werden können.