Das Forschungsarchiv für Antike Plastik am Archäologischen Institut der Universität zu Köln widmet sich seit mehr als 50 Jahren der Dokumentation wenig bekannter Sammlungen griechischer und römischer Skulpturen durch hochwertige Fotografien sowie ihrer Publikation in der Reihe Monumenta Artis Romanae. Der vorliegende Band ergänzt diese Arbeiten um die Vorlage der antiken Skulpturen im Musée de Laon. Sie stammen hauptsächlich aus einer der bedeutendsten französischen Privatsammlungen des frühen 20. Jahrhunderts, die sich seit 1937 im Besitz des Museums befindet.
Die herausragende Stellung dieser Sammlung liegt in der Qualität der Skulpturen, in ihrer Vielfalt und in ihrem Erhaltungszustand begründet. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden Werke aus dem östlichen Mittelmeerraum, besonders aus Griechenland, Kleinasien und Alexandria. Die Bandbreite der griechischen Originalskulpturen reicht von einer männlichen Mantelfigur des 6. Jahrhunderts über Grabreliefs und Götterbilder des 4.Jahrhunderts v. Chr. bis zu späthellenistischen Werken. Für den Hellenismus ist der überlebensgroße Kopf eines Königs von besonderer Bedeutung; unter den kaiserzeitlichen römischen Skulpturen ragen Portraits und diverse Köpfe hervor wie ein idealer Frauenkopf aus dem späten 4. Jahrhundert n.Chr. Davon haben bisher nur wenige Stücke in der Forschung Beachtung gefunden.
Die Sammlung wurde größtenteils von Joseph Eugène Paul-Marguerite de la Charlonie (1844-1921) aus dem Pariser Kunsthandel zusammengetragen. Sie steht in Herkunft, Zusammensetzung und Erhaltungszustand gleichzeitigen Skulpturensammlungen in Europa und in den USA nahe. Im Gegensatz zu den europäischen Antikensammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts wurden an den Antiken der Sammlung Marguerite de la Charlonie nur ganz spärliche Ergänzungen vorgenommen, was ihren Aussagewert erheblich steigert.
Der Katalog, Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen französischen und deutschen Archäologen, bietet die umfassende Materialvorlage der Einzelwerke und ihre fotografische Dokumentation. Damit leistet er archäologische Grundlagenforschung; gleichzeitig zielt er durch die Klärung der Provenienzen auf eine Rekontextualisierung des Materials.
Die herausragende Stellung dieser Sammlung liegt in der Qualität der Skulpturen, in ihrer Vielfalt und in ihrem Erhaltungszustand begründet. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden Werke aus dem östlichen Mittelmeerraum, besonders aus Griechenland, Kleinasien und Alexandria. Die Bandbreite der griechischen Originalskulpturen reicht von einer männlichen Mantelfigur des 6. Jahrhunderts über Grabreliefs und Götterbilder des 4.Jahrhunderts v. Chr. bis zu späthellenistischen Werken. Für den Hellenismus ist der überlebensgroße Kopf eines Königs von besonderer Bedeutung; unter den kaiserzeitlichen römischen Skulpturen ragen Portraits und diverse Köpfe hervor wie ein idealer Frauenkopf aus dem späten 4. Jahrhundert n.Chr. Davon haben bisher nur wenige Stücke in der Forschung Beachtung gefunden.
Die Sammlung wurde größtenteils von Joseph Eugène Paul-Marguerite de la Charlonie (1844-1921) aus dem Pariser Kunsthandel zusammengetragen. Sie steht in Herkunft, Zusammensetzung und Erhaltungszustand gleichzeitigen Skulpturensammlungen in Europa und in den USA nahe. Im Gegensatz zu den europäischen Antikensammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts wurden an den Antiken der Sammlung Marguerite de la Charlonie nur ganz spärliche Ergänzungen vorgenommen, was ihren Aussagewert erheblich steigert.
Der Katalog, Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen französischen und deutschen Archäologen, bietet die umfassende Materialvorlage der Einzelwerke und ihre fotografische Dokumentation. Damit leistet er archäologische Grundlagenforschung; gleichzeitig zielt er durch die Klärung der Provenienzen auf eine Rekontextualisierung des Materials.