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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Schreiben und Schreibstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungAls Legasthenie 1 wird eine ausgeprägte Lernstörung in den Bereichen Lesen und Rechtschreiben bezeichnet. Die Legasthenie ist dabei nicht auf mangelnde Schulbildung, eine zu geringe Intelligenz oder eine vom Patienten ausgehende unzureichende Lernbereitschaft zurückzuführen. Es gibt zwei unterschiedliche Positionen: die eine nimmt psychogene und soziokulturelle Faktoren an, die andere eher die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Schreiben und Schreibstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungAls Legasthenie 1 wird eine ausgeprägte Lernstörung in den Bereichen Lesen und Rechtschreiben bezeichnet. Die Legasthenie ist dabei nicht auf mangelnde Schulbildung, eine zu geringe Intelligenz oder eine vom Patienten ausgehende unzureichende Lernbereitschaft zurückzuführen. Es gibt zwei unterschiedliche Positionen: die eine nimmt psychogene und soziokulturelle Faktoren an, die andere eher die somatoformen Faktoren.2 In den letzten 20 Jahren wurden speziell durch die Hirnforschung den neurobiologisch begründbaren Ursachen mehr Bedeutung zugemessen.. Bei Untersuchungen zur Genetik wurde festgestellt, dass bis zu 60% der Varianz der Störungen genetisch erklärt werden können.3Mit großer Wahrscheinlichkeit treten die Lese- und Rechtschreibschwäche gemeinsam auf. Der Betroffene kämpft dabei mit den charakteristischen Probleme beim Lesen oder Schreiben. Die Patienten weisen dabei oft als Symptome eine niedrige Lesegeschwindigkeit, häufiges Stocken, Verlieren der Zeile im Text, aber auch das Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder einzelnen Buchstaben auf. Oft kann das Gelesene nur unzureichend wiedergegeben bzw. interpretiert werden. Der Legastheniepatient hat aber auch ebenso charakteristische Probleme in der Rechtschreibung. Hierbei kommt es zum Beispiel oft zu einer hohen Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten, aber auch bei abgeschriebenen Texten. Oft werden die Wörter teilweise fragmenthaft, im selben Text häufig auch mehrfach unterschiedlich, falsch geschrieben. Hinzu kommen auffallend viele Grammatik- und Interpunktionsfehler und oft eine unleserliche Handschrift. Schwierigkeiten beim Lesen und vor allem die Verlangsamung können eine eingeschränkte Wissensaufnahme in den übrigen Lernfächern verursachen, weil z.B. im vorgegebenen Zeitrahmen das Wissen nicht aufgenommen bzw. niedergeschrieben werden kann. Legasthenie kann somit schnell dazu führen, dass die gesamte schulische Leistung erheblich beeinträchtigt wird. Doch wie wird Legasthenie diagnostiziert und wenn einmal festgestellt wie wird der Umgang damit gefördert? Diese Hausarbeit soll aufzeigen, wie und wann gefördert wird und welche verschiedenen Maßnahmen und Ansätze vorhanden sind.
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