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Königin Luise von Preußen ist längst Legende: In Bildern, Büsten und zahllosen Büchern wurde sie verewigt. Günter de Bruyn führt auf das Unterhaltsamste vor, wie die preußische Königin Luise für das Deutsche Reich von 1871 zu einer Art Ursprungsmythos wurde. Er beschreibt die Herkunft dieser Legende und die Kraft, die sie über zwei Jahrhunderte für Preußens Kultur hatte. Die Finckensteins, ein altes Adelsgeschlecht, spielten in Politik und Kultur Preußens eine wichtige Rolle. De Bruyn erzählt unterhaltsam und anekdotisch - vom Musenhof Madnitz, von inspirierten und glücklosen Verbindungen -…mehr

Produktbeschreibung
Königin Luise von Preußen ist längst Legende: In Bildern, Büsten und zahllosen Büchern wurde sie verewigt. Günter de Bruyn führt auf das Unterhaltsamste vor, wie die preußische Königin Luise für das Deutsche Reich von 1871 zu einer Art Ursprungsmythos wurde. Er beschreibt die Herkunft dieser Legende und die Kraft, die sie über zwei Jahrhunderte für Preußens Kultur hatte.
Die Finckensteins, ein altes Adelsgeschlecht, spielten in Politik und Kultur Preußens eine wichtige Rolle. De Bruyn erzählt unterhaltsam und anekdotisch - vom Musenhof Madnitz, von inspirierten und glücklosen Verbindungen - und ebenso von der großen Politik. Die Geschichte der gräflichen Familie spiegelt Wirren und Widersprüche, aber auch den Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse in Preußen bis heute.
Preußen galt bis weit ins 19. Jahrhundert als der "klassische" rationale Staat, der seinen Bürgern und Fremden manchmal nicht ganz freiwillig bürgerliche Freiheiten bescherte und erst nach 1871 in dem von ihm geschaffenen Deutschen Reich imperiale Ziele verfolgte. Diese kleine Geschichte spannt den Bogen von der Krönung Friedrich III. von Brandenburg zum König von Preußen bis zum so genannten "Preußenschlag" im Juni 1932, als das Reich Preußen entmündigte und 1947 von den Alliierten als vermeintlicher Träger von Militarismus und Reaktion aufgelöst wurde und heute nichts weiter als Geschichte ist.
Autorenporträt
Günter de Bruyn, 1926 in Berlin geboren, lebt heute als freier Schriftsteller in einem märkischen Dorf. Seine beiden autobiografischen Bücher "Zwischenbilanz" und "Vierzig Jahre" machten Furore. Zu Günter de Bruyns zahlreichen Auszeichnungen zählen der Heinrich-Mann-Preis, der Thomas- Mann-Preis, der Große Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Künste, der Jean-Paul-Preis, der Deutsche Nationalpreis, der Jacob-Grimm-Preis, der Hoffmann-von-Fallersleben-Preis und 2011 der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.