Schülerseitige Einschätzungen des Unterrichts haben einen maßgeblichen Einfluss auf den Lernerfolg und können in Abhängigkeit individueller LernvorausSetzungen differenziell ausfallen. Da zur Untersuchung der strategischen Leseförderung im Deutschunterricht bislang zumeist die Perspektiven von Lehrkräften und externer Beobachterinnen und Beobachter genutzt wurden, stellt die Beschreibung aus Sicht der Lernenden eine Leerstelle dar. Diese empirische Studie stellt die Perspektive von Schülerinnen und Schülern in fünften Klassen in den Mittelpunkt und fragt nicht nur danach, wie sie die Vermittlung des selbstregulierten Lesens im Deutschunterricht zu Beginn der Sekundarstufe I einschätzen und ob sich differenzielle Einschätzungsprofile zeigen, sondern auch, welche Bedeutung lesebezogenen LernvorausSetzungen für diese schülerseitigen Einschätzungen zukommt.
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