Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Romanische Philologie), Veranstaltung: Lesekompetenz im Fremdsprachenunterricht Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersucht wird die Relevanz diskontinuierlicher Texte für die Förderung der Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern im Fremdsprachenunterricht, speziell im Spanischunterricht. Desweiteren wird anhand einer Materialsammlung (Bilder, Fotos, Karrikaturen, usw.) ein konkreter Vorschlag für eine Unterrichtseinheit (zum Thema Einwanderung) samt Übungsaufgaben entwickelt.Zur Begriffsdefinition:Ist von dem Begriff 'Diskontinuität' die Rede, so geht es zumeist um die Negation seiner Opposition 'Kontinuität', d.h. die Negation eines ununterbrochenen Zusammenhangs und Stetigkeit. Tatsächlich bezeichnet 'Diskontinuität' dem Duden zufolge einen "Ablauf von Vorgängen mit zeitlichen oder räumlichen Unterbrechungen" (DUDEN 2010).Im Zusammenhang mit Texten verwendet, beziehen sich die Termini auf die Textstruktur: Während kontinuierliche Texte fortlaufend geschrieben und von einer kontinuierlichen sprachlich realisierten Themenentfaltung geprägt sind (vgl. VERA 2005), weisen diskontinuierliche Texte eben diese ununterbrochene Struktur nicht auf. Es handelt sich um Texte, die entweder in ihrer Form verändert sind oder durch andere (nicht-verbale) Ausdrucksformen wirken (vgl. STEINKE/BAUMUNK 2009).Diese Unterscheidung wird auch in der PISA-Rahmenkonzeption festgeschrieben: Im Bereich der Lesekompetenz geht es um das Verstehen kontinuierlicher sowie diskontinuierlicher Texte, wobei unter erstere Erzählungen, Kommentare und Glossen, unter letztere Formulare, Gebrauchsanweisungen, Grafiken und Karten fallen (vgl. PISA 2001).
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