Schweizer Schüler/innen weisen unzureichende Kompetenzen im Lesen und Verstehen der Unterrichtssprache auf (vgl. Moser, 2002, S. 157). Doch wie kann die Lesefreude der Lernenden erhöht werden? Lehrkräfte erhalten viele Vorschläge, wie die Lesemotivation gesteigert werden könnte. Dennoch fehle ihnen die Orientierung, die aufzeige, wozu und für wen etwas in Bezug auf die Leseförderung diene. Lehrpersonen seien auf empirisch abgesicherte, methodisch durchdachte und für die Praxis einsetzbare, simple Vorschläge angewiesen (vgl. Philipp & Schilcher, 2012, S. 9). Begleitende Hilfe der Eltern sei dabei unbedingt erforderlich. Doch oft hätten diese nicht die Zeit oder Einsicht dazu, mit ihren Kindern zu lesen (vgl. Müller-Walde, 2010, S. 148). Die vorliegende Arbeit versucht daher, neben Eltern auf andere soziale Bindungen zu setzen, um Kinder zum Lesen zu motivieren. So soll durch die folgende Arbeit ein Konzept entwickelt werden, das einen jahrgangsübergreifenden Leseabend vom Kindergarten bis zur dritten Klasse ermöglicht. Dabei findet vor allem die Abstützung an Theorien von Montessori (1973) und Laging (2010) statt.
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