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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasante Entwicklung und Nutzung des Internets, aber auch anderer Massenmedien, führt dazu, dass insgesamt weniger in traditionellen Büchern gelesen wird. Wenn vom Ende des Buches und vom Ende der Gutenberg-Galaxis gesprochen wird, wird zumeist auch ein Ende des Lesens prophezeit. Bei der Klage über einen Untergang der Lesekultur geht es jedoch meist um einen qualitativen Aspekt, da unter Lesen unausgesprochen literarisches Lesen verstanden…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasante Entwicklung und Nutzung des Internets, aber auch anderer Massenmedien, führt dazu, dass insgesamt weniger in traditionellen Büchern gelesen wird. Wenn vom Ende des Buches und vom Ende der Gutenberg-Galaxis gesprochen wird, wird zumeist auch ein Ende des Lesens prophezeit. Bei der Klage über einen Untergang der Lesekultur geht es jedoch meist um einen qualitativen Aspekt, da unter Lesen unausgesprochen literarisches Lesen verstanden wird. Um jedoch die Tragweite des elektronischen Mediums zu betrachten, ist es notwendig, den Begriff des Lesens von dem der Literatur zu trennen. Aktuelle Lesestudien zeigen, dass man nicht zwingend vom Untergang der Lesekultur sprechen muss. Eine Widersprüchlichkeit zwischen dem Gebrauch der Kulturtechnik Lesen und der Nutzung neuer elektronischer Medien, vor allem des Internets, gibt es nicht. Lesen und Surfen gehören untrennbar zusammen, wie das Lesen an die Schrift gebunden ist. Zum digitalen Lesen gehört eben nicht nur das Lesen eines digitalen literarischen Textes, sondern auch das Surfen im Internet bzw. das Anklicken und kurze Überfliegen einer Information. Zudem verändert sich, durch gegenwärtige Informationstechnologien, die Gesellschaft wirtschaftlich, sozial sowie kulturell von einer Industrie- zu einer globalen Informations- und Dienstleis-tungsgesellschaft. Das Internet führt zu einer Neuordnung gesellschaftlicher Kommunikations- und Speichermethoden. Diese beiden Aspekte führen zu der These, dass ein verändertes Mediennutzungsverhalten eine neue Medienrevolution und insgesamt eine gesellschaftliche Revolution mit sich bringt. Es lässt sich zudem die Frage stellen, welche neue Art von Kommunikation und Lesen die Digitalität bringt und welche Auswirkungen diese Art auf die Speicherung von Wissen und Information hat.Stehen wir am Beginn eines kulturellen Wandels, der den gesellschaftlichen Umgang mit Wissen und Wissensprodukten grundlegend verändern wird?
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