Das aargauische Benediktinerinnenkloster Hermetschwil besitzt schweizweit einen der grösseren überlieferten Buchbestände aus dem 12.-16. Jahrhundert. Die Autorin analysiert das aus 56 Manuskripten bestehende Textkorpus und berücksichtigt vor allem die 17 deutschsprachigen Gebetbücher, die zwischen dem Ende des 14. und dem Beginn des 16. Jahrhunderts im Gebiet der heutigen Deutschschweiz entstanden sind.
In den kleinformatigen, rege genutzten Manuskripten stehen Gebete, die mehrfach vorkommen, neben Texten, die singulär sind - dazu gehören erbauliche Schriften ebenso wie Wettersegen, Kalender- und Zaubersprüche sowie Rezepte zur Heilung bestimmter Krankheiten. Die Analyse der Hermetschwiler Bibliothek gibt einen Einblick in die Lebenswelt der Benediktinerinnen an der Reuss und leistet einen Beitrag zur Literatur- und Sozialgeschichte des Spätmittelalters.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
In den kleinformatigen, rege genutzten Manuskripten stehen Gebete, die mehrfach vorkommen, neben Texten, die singulär sind - dazu gehören erbauliche Schriften ebenso wie Wettersegen, Kalender- und Zaubersprüche sowie Rezepte zur Heilung bestimmter Krankheiten. Die Analyse der Hermetschwiler Bibliothek gibt einen Einblick in die Lebenswelt der Benediktinerinnen an der Reuss und leistet einen Beitrag zur Literatur- und Sozialgeschichte des Spätmittelalters.
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