Juliane Brückner, genannt Juli, lebt mit ihrer traumatische Familie in Arsch-der-Welt. Später möchte sie Modeschöpferin werden und als Giulia del Ponte Karriere machen - in New York, München oder zumindest Schwallstadt. In ihrem Tagebuch berichtet sie vom "ganz normalen Alltag" eines Teenagers: Schule, Familie, Freundinnen - und natürlich Jungs. Das gibt Krisen am laufenden Band. Doch Juli ist kein Kind von Traurigkeit und weiß sich über die eine oder andere Schlappe hinwegzutrösten. In einem Zeltlager an der Nordsee lernt sie IHN dann kennen. Zwar steht Olaf ein bisschen neben dem Gleis - er trägt Bio-Klamotten, ernährt sich von getrockneten Aprikosen (garantiert ohne Schwefel!), die aussehen wie zerschnippseltes Fensterleder, und beobachtet lieber die Seeregenpfeifer als Mädchen -, aber der letzte gemeinsame Abend wird Juli wohl ewig in Erinnerung bleiben. Als die Sonne kupferrot ins Meer taucht und Schweinswale eine Sondervorstellung für Juli und Olaf geben, beginnt zugleic h auch eine "ganz einzigartige Liebe - eine Liebe, die so stark und so unendlich ist wie die Nordsee".