Die in diesem Band dokumentierte und Louise Glück gewidmete Marathonlesung war von zahlreichen Einzelstimmen geprägt, deren gemeinsamer Nenner die Poesie der Geehrten war. Lesung, Übersetzung und Interpretation wurden im Laufe der langen Veranstaltung orchestral, kanonisch und stimmig: ein Hymnus an die Freiheit des Gedankens und des Austausches.Seit mehreren Jahren wird in der VHS Hietzing ein Marathonlesung veranstaltet. Interessierte und heimische Autor_innen lesen Texte der jeweiligen Nobelpreisträger_innen. Um Romane im Ganzen vorstellen zu können, muss rund zwanzig Minuten vorgetragen…mehr
Die in diesem Band dokumentierte und Louise Glück gewidmete Marathonlesung war von zahlreichen Einzelstimmen geprägt, deren gemeinsamer Nenner die Poesie der Geehrten war. Lesung, Übersetzung und Interpretation wurden im Laufe der langen Veranstaltung orchestral, kanonisch und stimmig: ein Hymnus an die Freiheit des Gedankens und des Austausches.Seit mehreren Jahren wird in der VHS Hietzing ein Marathonlesung veranstaltet. Interessierte und heimische Autor_innen lesen Texte der jeweiligen Nobelpreisträger_innen. Um Romane im Ganzen vorstellen zu können, muss rund zwanzig Minuten vorgetragen werden. Die Gedichte von Louise Glück boten nun die Chance, die Marathonlesung ins Dialogische zu transferieren. Die Poet_innen wählten je ein Gedicht und formulierten eigenen Gedanken dazu. Manche verwendeten bereits vorhandene Übersetzungen, die meisten jedoch übertrugen die englischen Texte ins Deutsche. Gefragt war nicht der Sprachduktus üblicher Übersetzungen, sondern eine persönliche Aneignung, ein Widerhall, ein offener Diskurs unter Lyriker_innen.
Buchas, GeraldGerald Buchas, geboren 1966 in Wien, Studium der Theaterwissenschaften und Publizistik sowie Kunstgeschichte. Schauspieldiplom. Idee, Konzeption, Realisierung von Kulturprojekten wie z.B. »Theatersalon«, »Kristallnacht - Zeitzeugen berichten«. Zuletzt erschienen: »50 Jahre Fernsehpreis der Erwachsenenbildung « (Hrsg. Gerhard Bisovsky) www.buchas.netStreibel, RobertRobert Streibel, geboren 1959, Direktor der VHS Hietzing, Historiker, Publikationen zu NS-Zeit, Widerstand, Exil und Eugenie Schwarzwald. Zuletzt erschienen: »April in Stein«, ein Roman über das Massaker im Zuchthaus Stein. »Der Wein des Vergessens« (gemeinsam mit Bernhard Herrman) über die verdrängte Geschichte der Winzergenossenschaft Krems. Drei Lyrikbände. www.streibel.at
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