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Das Lesen gehört zu den wichtigsten Kulturtechniken des Menschen und hat wesentlich zur kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen. Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch nähert sich dem komplexen Phänomen aus unterschiedlichen Analyseperspektiven. Neurobiologie, Kognitionspsychologie, Sprachpsychologie und Linguistik erforschen die Voraussetzungen und Grundlagen des Lesens als Verstehensprozess und Sprachverarbeitung. Die medientechnische Perspektive und die Semiotik beschreiben die unterschiedlichen Lesemedien von der Antike bis zur Gegenwart als Übertragungskanäle und…mehr

Produktbeschreibung
Das Lesen gehört zu den wichtigsten Kulturtechniken des Menschen und hat wesentlich zur kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen. Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch nähert sich dem komplexen Phänomen aus unterschiedlichen Analyseperspektiven. Neurobiologie, Kognitionspsychologie, Sprachpsychologie und Linguistik erforschen die Voraussetzungen und Grundlagen des Lesens als Verstehensprozess und Sprachverarbeitung. Die medientechnische Perspektive und die Semiotik beschreiben die unterschiedlichen Lesemedien von der Antike bis zur Gegenwart als Übertragungskanäle und Anordnungen von Schrift- und Bildzeichen (Typographie), die Informationen über Zeit und Raum bereitstellen. Organisationen und Institutionen wirken auf Lesen als soziales Handeln in der Gesellschaft ein. Thematisiert werden Lesen in sozialen Beziehungen, Maßnahmen der Leseförderung und Bereitstellorganisationen wie Buchhandel und Bibliothek. Die handlungstheoretische Perspektive schließlich geht von den Funktionen und Leistungen der unterschiedlichen Lesemedien aus und betrachtet Mediennutzung und Lesen als soziales Handeln des Einzelnen und in der Gesellschaft. Dies wird in historischer Perspektive vertieft und Lesestoffe, Leseverhalten und Lesefunktionen von der Antike bis in die Gegenwart beleuchtet.Das vorliegende Standardwerk zeichnet sich durch einen strikt interdisziplinären Zugang aus. Zahlreiche namhafte Wissenschaftler haben dazu beigetragen, dass die neueren Forschungsergebnisse fundiert, gut lesbar und übergreifend dargestellt werden.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Ursula Rautenberg, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg; Ute Schneider, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz.
Rezensionen
"Man kann, um ein Fazit zu ziehen, von einem gelungenen Handbuch sprechen."
Holger Böning in: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 19 (2017), 151-152

"Dieses interdisziplinäre Handbuch widmet sich der Kulturtechnik des Lesens. [...] Es ist ein spannendes Gesamtwerk, das sich dem Thema und der Kulturtechnik Lesen auf detaillierte Art und Weise widmet: für all jene, die sich ganz grundlegend und eben auch theoretisch mit dem Diskurs auseinandersetzen möchten."
Büchereiperspektiven 1/17: 29

"Wer sich als Leser einen Überblick oder Einstieg über das weite Feld des Themas "Lesen" verschaffen möchte, der ist mit Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch gut beraten, denn es bietet einen kuratierten Überblick des Phänomens Lesen in Historie und Gegenwart."
Stefan Salamonsberger in: Mitteilungen der Gesellschaft für Buchforschung in Österreich 2016-2

"...Das Handbuch [ist] eine wesentliche Referenzquelle, indem es dabei behilflich ist, das Wissen über das Lesen systematisch und interdisziplinär zu vernetzen und aus verschiedenen Domänen zu beleuchten. Der Aufbau ist schlüssig: Forschungsstand, Leseprozess, Medien, Organisationen und Funktionen im weiten Feld des Lesens werden in 37 Beiträgen von 30 Wissenschaftlern dargestellt."
Torsten Mergen in: socialnet. 2017, www.socialnet.de

"The handbook Lesen. Ein interdisziplinäres Handbuch, edited by Ursula Rautenberg and Ute Schneider, offers an interdisciplinary overview of different scientific approaches to reading as a cultural technique. The book presents both current research perspectives and methods as well as institutions and organizations related to reading."
Teresa Streiß in: KULT_online. Review Journal for the Study of Culture 50 (2017), journals.ub.uni-giessen.de/kult-online
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