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Mit dem Staunen des Kindes über Wörter und Worte beginnt dieses Buch, es folgt die Lese-Autobiographie des Heranwachsenden:"Jeder Autor war ein Abenteuer, das bestanden werden wollte", bekennt Klaus Reichert. Im zweiten Teil widmet er sich den größten Abenteuern, Schriftstellern, die gemeinhin als schwierig gelten wie James Joyce, Gertrude Stein, Paul Celan oder Wolfgang Hildesheimer - und kommt zu dem Ergebnis, dass sie durch verborgene Netze miteinander verbunden sind. Ein Buch über moderne Literatur und wie sie einem zugänglicher werden kann.

Produktbeschreibung
Mit dem Staunen des Kindes über Wörter und Worte beginnt dieses Buch, es folgt die Lese-Autobiographie des Heranwachsenden:"Jeder Autor war ein Abenteuer, das bestanden werden wollte", bekennt Klaus Reichert. Im zweiten Teil widmet er sich den größten Abenteuern, Schriftstellern, die gemeinhin als schwierig gelten wie James Joyce, Gertrude Stein, Paul Celan oder Wolfgang Hildesheimer - und kommt zu dem Ergebnis, dass sie durch verborgene Netze miteinander verbunden sind. Ein Buch über moderne Literatur und wie sie einem zugänglicher werden kann.
Autorenporträt
Klaus Reichert,1938 geboren, ist Literaturwissenschaftler, Autor, Übersetzer und Herausgeber. Von 1964 bis 1968 war er Lektor in den Verlagen Insel und Suhrkamp, von 1975 bis 2003 war er Professor für Anglistik und Amerikanistik an der Frankfurter Universität, 1993 gründete er das "Zentrum zur Erforschung der Frühen Neuzeit". Von 2002 bis 2011 war er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Er schrieb Bücher über Shakespeare, Joyce, moderne Literatur und über die Geschichte und Theorie des Übersetzens, veröffentlichte drei Gedichtbände und ein Wüstentagebuch. Er übersetzte u.a. Shakespeare, Lewis Carroll, Joyce, John Cage und das Hohelied Salomos. 2013 wurde Klaus Reichert mit dem "Wilhelm-Merton-Preis" für europäische Übersetzungen ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Durchwachsen findet Rezensent Andreas Dorschel diesen Band über die Kunst des Lesens, den Klaus Reichert vorgelegt hat. Mit dem autobiografischen Essay im ersten Teil des Buchs, in dem Reichert seinen Weg zur Literatur schildert, kann Dorschel nur wenig anfangen. Er hält dem Autor vor, sich in Anekdoten zu ergehen, dabei aber nicht genau zu beobachten. Die Passagen über Erich Fried scheinen Dorschel etwa "trüb" und "schludrig", generell werden die geschilderten Personen für ihn nicht wirklich lebendig. Lobend äußert sich Dorschel dagegen über die weiteren Texte des Bands. Besonders hebt er Reicherts Auslegungen von Paul Celan, Joyce und Pound hervor. Hier zeigt sich der Autor seines Erachtens ganz in seinem Element, erweckt die Wörter zum Leben und hilft den Lesern wirklich "beim Lesen".

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