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Island kann zaubern. Ein magisches Land, dem man leicht ins Netz geht: Eisriesen wälzen sich über Berge und Hochflächen, Moränen fressen sich ins Grün der Weiden. Lavawüsten bewachen die schlafenden Vulkane, heiße Quellen, rauchende Felsspalten und Geysire lassen Botschaften aus dem Erdinneren hören. Mitternachtssonne und Nordlicht verglühen im Atlantik. Susanne Schaber streift durch die Weite des Hochlands, der Lavafelder und Gletscher, sie sieht sich in Reykjavík um, wo Kunst und Lebenslust blühen, und entdeckt Menschen, die gelernt haben, der Natur und ihrem überschwänglichen Temperament heiter und mit Gelassenheit zu begegnen.…mehr

Produktbeschreibung
Island kann zaubern. Ein magisches Land, dem man leicht ins Netz geht: Eisriesen wälzen sich über Berge und Hochflächen, Moränen fressen sich ins Grün der Weiden. Lavawüsten bewachen die schlafenden Vulkane, heiße Quellen, rauchende Felsspalten und Geysire lassen Botschaften aus dem Erdinneren hören. Mitternachtssonne und Nordlicht verglühen im Atlantik.
Susanne Schaber streift durch die Weite des Hochlands, der Lavafelder und Gletscher, sie sieht sich in Reykjavík um, wo Kunst und Lebenslust blühen, und entdeckt Menschen, die gelernt haben, der Natur und ihrem überschwänglichen Temperament heiter und mit Gelassenheit zu begegnen.
Autorenporträt
Susanne Schaber, 1961 in Innsbruck geboren, studierte Germanistik und Anglistik und lebt heute als Literaturkritikerin und Reiseschriftstellerin in Wien. Im Picus Verlag erschienen »Vergessener Völker Müdigkeit«, »Den Sternen entlang« und »Im Stein« (alle drei mit Christoph Lingg), »Tiroler Gratwanderungen«, sowie ihre Lesereisen Engadin, Tirol, Venetien, Friaul, Pyrenäen und Island.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.10.2014

Wütende Eruption

Drei Striche, so übereinandergelegt, dass sie einen Stern bilden. Dazu ein Halbkreis an jedem der sechs Enden der Figur. Wer dieses Geheimzeichen in ein Stück Eichenholz ritzt und es bei sich trägt oder in seinem Boot versteckt, dem ist ein guter Fang sicher. Sagt man in Island, der Insel, die berückt, fesselt, verhext. Mit Beschwörungen, Runen und schwarzer Kunst haben die Menschen dort immer schon gelebt. Für alles gibt es Symbole, ob in Holz, Haut oder Knochen gekerbt, für vieles das richtige Wort oder Ritual, oft nicht mehr als ein Augenzwinkern und ein Lachen. Ohne Zuversicht, Mut und Heiterkeit kann man es hier nicht aufnehmen mit dem Temperament der Natur. "Fluss passiert, Eis in Sicht" heißt das neue Buch von Susanne Schaber. Elf Reisegeschichten erkunden die Weite des Hochlandes von Island und der Lavafelder, die ausladenden Gletscher, wild wütenden Wasserfälle und brodelnden Quellen. Die Autorin folgt den Schauplätzen der Sagas, die den Alltag bis heute durchdringen, sieht sich im quirligen Reykjavík um, wo nach der Krise wieder Lebenslust und Aufbruchsstimmung zurückgekehrt sind, und taucht in die Einsamkeit der Fjorde ab. Wer die Gefahr sucht, ist immer in Gefahr: Das weiß man in Island. Die Vulkane halten die Inselbewohner und die Welt oft genug in Atem. Doch die Menschen haben ihren eigenen Kopf und ein gehöriges Maß an Bodenhaftung und auch Phantasie, um sich ihren Lebensraum zu erstreiten und zu bewahren. Da braucht man ab und zu auch das eine oder andere magische Zeichen. Das Wissen um die Kraft des Unbewussten und Irrationalen und das Augenzwinkern bei allerlei geheimnisvollen Ritualen begleiten die Isländer bis heute. Susanne Schaber setzt sich dem Zauber Islands auf die Spur. Ihr Buch legt Fährten.

F.A.Z.

"Island. Fluss passiert, Eis in Sicht" von Susanne Schaber. Picus Verlag, Wien 2014. 130 Seiten. Gebunden, 14,90 Euro.

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