In den Hügeln von Matopos wohnen Stimmen in Felsen, im Kariba-See hat der Schlangengott Nyaminyami Sehnsucht nach seiner Frau und im Park von Hwange baden Elefanten im Swimmingpool. Über sprühenden Wassern spannen sich Regenbogen, Engel werden im Flug nass und verwegene Männer fürchten sich nicht vor Löwen. Wo die Ahnen und die Geister hausen, wo Götter verrückt spielen und Menschen gegen alle Widrigkeiten einen vitalen Optimismus bewahren, wo die Natur grandios und die Umstände manchmal haarsträubend sind, da ist Simbabwe. Das Land der Steine, des Sambesis und der größten Wasserfälle der Welt. Andrea Jeska beschreibt die Morgendämmerung in dem ein Jahrzehnt lang in Chaos und Niedergang versunkenen Land. Ihr auferstehendes Simbabwe ist voller Kraft und Schönheit, Hoffnung und Witz. Sie berichtet von einer der größten Elefantenherden der Welt, den letzten Relikten des Empire in Bulawayo und Victoria Falls, vom Kampf der Tonga um neue Identität und von den Geheimnissen des Kariba-Sees. Sie war mit Elefantenflüsterern, Echsenbeschwörern und Löwenbezwingern unterwegs und gewöhnte sich bis zum Schluss nicht an ein simbabwisches Grundnahrungsmittel: klebrigen Maisbrei.
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