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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (NDL), Veranstaltung: Deutsche Fabeln des 16. bis 18. Jahrhunderts, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lessing hat stets versucht, seine Fabeln von denen anderer Dichter, speziell den französischen, wie Charles Batteux oder Antoine Houdart de La Motte abzugrenzen.1 Dies geschah nicht durch die Auswahl der Erzählstoffe, sondern auf formaler Ebene. Er distanziert sich in seiner theoretischen Schrift Abhandlungen über die Fabel von der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (NDL), Veranstaltung: Deutsche Fabeln des 16. bis 18. Jahrhunderts, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lessing hat stets versucht, seine Fabeln von denen anderer Dichter, speziell den
französischen, wie Charles Batteux oder Antoine Houdart de La Motte abzugrenzen.1 Dies
geschah nicht durch die Auswahl der Erzählstoffe, sondern auf formaler Ebene. Er distanziert
sich in seiner theoretischen Schrift Abhandlungen über die Fabel von der damaligen Mode,
Fabeln auszuschmücken und kunstreich zu gestalten.2 Ein herausragender Vertreter dieses
Stils ist Jean de La Fontaine, der nicht nur in Frankreich zahlreiche Nachahmer fand. Gegen
ihn und v. a. gegen seine Imitatoren richtet sich Lessings Kritik in den Abhandlungen über
die Fabel . Hier fasst er seine Fabeltheorien zusammen und steckt die Grenzen zu
benachbarten Gattungen ab.
Diese Arbeit hat das Ziel, ausgewählte Fabeln Lessings zu interpretieren und zu prüfen, ob sie
die in den Abhandlungen erstellten Kriterien erfüllen. Dabei sollen aber nicht Ähnlichkeiten
oder Abweichungen von Fabeln anderer Autoren gezeigt werden, obwohl die Bewertung von
Kollegen einen beträchtlichen Teil der genannten theoretischen Texte ausmacht.
Das Herausstellen von epochentypischen Elementen oder die Einordnung in das Lessingsche
Gesamtwerk gehört ebenfalls nicht zum Thema der Arbeit. Anstatt umfassender
Interpretationen soll das Wichtigste der jeweiligen Fabeln herausgearbeitet werden. Ist jedoch
ein Element der Abhandlungen in mehreren Fabeln hervorstechend, muss es
dementsprechend mehrmals ausführlich dargestellt werden. Andererseits können auch manche
Aspekte zu kurz kommen, weil sie eine vergleichsweise geringe Rolle spielen.
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