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»Aufklärerisch, informativ, humorvoll und herrlich unterhaltsam.« Der Freitag
»Ohne Klischees dafür aber mit ganz viel Wahrheit und Witz.« Süddeutsche Zeitung
Der Sex der Anderen
Unser Blick auf Liebe und Begehren in Nordafrika ist stark von Klischees, Orientalismus und Fetischisierung geprägt. Doch welche Freiheiten gibt es in vermeintlich geschlossenen Gesellschaften? Mohamed Amjahid zeigt, wie die alltägliche Sexualität der Nordafrikaner_innen wirklich ist und räumt mit rassistischen Stereotypen auf. Er erzählt von Orgien am Fuße des Atlasgebirges, muslimischen Liebeszaubern und…mehr

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Produktbeschreibung
»Aufklärerisch, informativ, humorvoll und herrlich unterhaltsam.« Der Freitag

»Ohne Klischees dafür aber mit ganz viel Wahrheit und Witz.« Süddeutsche Zeitung

Der Sex der Anderen

Unser Blick auf Liebe und Begehren in Nordafrika ist stark von Klischees, Orientalismus und Fetischisierung geprägt. Doch welche Freiheiten gibt es in vermeintlich geschlossenen Gesellschaften? Mohamed Amjahid zeigt, wie die alltägliche Sexualität der Nordafrikaner_innen wirklich ist und räumt mit rassistischen Stereotypen auf. Er erzählt von Orgien am Fuße des Atlasgebirges, muslimischen Liebeszaubern und Salafisten, die überteuerte Kondome verkaufen. Aber auch von toxischer Männlichkeit, religiösem Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt. Ein ungetrübter Blick in die Schlafzimmer von Marokko bis Ägypten.
Autorenporträt
Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt am Main geboren, ist politischer Journalist, Buchautor und Moderator. Er war Redakteur beim ZEITmagazin und wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Amjahid ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles. Für seine Bücher 'Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein' (2017) und 'Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken' (2021) hat Amjahid viel Aufmerksamkeit bekommen. Er lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Dunja Ramadan genießt den frischen Wind, den Mohamed Amjahid in das Bild der arabischen Sexualität bringt. Zwischen ganz verschiedenen Orten und Aspekten springe der deutsch-marokkanische Journalist: Um marokkanische Prostituierte geht es etwa, die in Riad reiche saudische Männer ausnehmen, um Sexorgien am Fuße des Atlasgebirges, die Amjahid beobachtete, oder um die Verkupplungsversuche ägyptischer Mütter. Dabei gefällt der Kritikerin, dass der Autor einerseits gegen das Bild der nur unterdrückten Frauen in der arabischen Welt anschreibe, indem er etwa von den ausgiebigen Sex-Talks berichtet, die seine Mutter im "Korankreis" mit ihren Freundinnen führte und bei denen Männer ausgeschlossen waren. Andererseits verschließe er auch keinesfalls die Augen vor vielen Missständen; berichte auch von häuslicher Gewalt oder schwulen Männern, die unter den patriarchalen Strukturen leiden. Dabei bleibe Amjahid sprachlich stets "explizit und jung"; auch wenn es der Rezensentin manchmal ein bisschen zu viele Anglizismen werden. Doch das Buch voller "Wahrheit und Witz" reißt sie mit.

© Perlentaucher Medien GmbH
»'Let's Talk About Sex, Habibi' (...) ist ein Aufklärungsbuch im besten Sinne: intim, tabulos, ehrlich und sehr unterhaltsam.« ORF Ö1 "Kontext" 20221021