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»Der Westen hatte seine Zeit. Sie war gut. Sie war politisch erfolgreich. Aber sie ist vorbei.« Der Historiker Gregor Schöllgen und Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder mit einem thesenstarken Appell
Der Westen liegt im Koma. Paralysiert und apathisch verfolgen Europäer und Amerikaner die weltweite epidemische Zunahme von Krisen, Kriegen und Konflikten aller Art. Das hat seinen Grund: Die Staaten der westlichen Welt, die es so gar nicht mehr gibt, sitzen in überlebten Strukturen fest und bekommen jetzt die Quittung für die Fehler der Vergangenheit. Die Folgen sind fatal. Gregor Schöllgen und…mehr

Produktbeschreibung
»Der Westen hatte seine Zeit. Sie war gut. Sie war politisch erfolgreich. Aber sie ist vorbei.« Der Historiker Gregor Schöllgen und Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder mit einem thesenstarken Appell

Der Westen liegt im Koma. Paralysiert und apathisch verfolgen Europäer und Amerikaner die weltweite epidemische Zunahme von Krisen, Kriegen und Konflikten aller Art. Das hat seinen Grund: Die Staaten der westlichen Welt, die es so gar nicht mehr gibt, sitzen in überlebten Strukturen fest und bekommen jetzt die Quittung für die Fehler der Vergangenheit. Die Folgen sind fatal. Gregor Schöllgen und Gerhard Schröder fragen, wie es dahin kommen konnte. Und sie sagen, wie es weitergehen muss. Mit Europa und der NATO, mit Russland und mit China, mit den Staaten der südlichen Halbkugel und nicht zuletzt mit Deutschlands Rolle in der Welt. Das Buch verbindet den analytischen Blick des Historikers mit dem gestaltenden Zugriff des Politikers. Es ist das Ergebnis eines Gesprächs, das die beiden seit vielen Jahren führen.

»Der Westen hatte seine Zeit. Sie war gut. Sie war politisch erfolgreich. Aber sie ist vorbei.«Krisen, Kriege, Konflikte: Warum der Westen jetzt die Quittung für die Fehler der Vergangenheit bekommt
Autorenporträt
Gregor Schöllgen, Jahrgang 1952, war von 1985 bis 2017 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen und in dieser Zeit auch für die historische Ausbildung der Attachés im Auswärtigen Amt verantwortlich. Er lehrte in New York, Oxford und London und war unter anderem Mitherausgeber der Akten des Auswärtigen Amtes sowie des Nachlasses von Willy Brandt. Gregor Schöllgen konzipiert historische Ausstellungen und Dokumentationen, schreibt für Presse, Hörfunk und Fernsehen und ist Autor zahlreicher populärer Sachbücher und Biographien.

Gerhard Schröder, geboren 1944, war von 1998 bis 2005 der siebte Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Von 1990 bis 1998 amtierte er als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen. Von 1980 bis 1986 und von 1998 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1999 bis 2004 war er Parteivorsitzender der SPD. Seit dem Ausscheiden aus seinen politischen Ämtern ist Gerhard Schröder wieder als selbstständiger Rechtsanwalt in Hannover tätig. In den Medien und mit seinem Podcast begleitet er das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Josef Joffe findet dieses Werk geradezu degoutant und das Etikett "kreative Geschichtsschreibung" ist noch das Freundlichste, das er über das Buch sagt. Der Ex-Bundeskanzler und sein Biograf erzählen hier durchgängig und unverdrossen vom bösen Amerika und vom guten Russland, so Joffe. "Putin kriegt ständig mildernde Umstände", schimpft er und steigt heftig ein in die Gegenargumentation zu den Thesen dieses Buches. Am Ende hat der Kritiker offensichtlich nur noch Mitleid übrig für derart, wie er findet, irrige und ganz entschieden jenseits der Realität angesiedelte Auffassungen und Analysen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer so einen Titel wählt, der muss liefern. Das tun die Autoren...Ein Lösungsvorschlag mit weltpolitischem Fokus!« Florian Harms, t-online "Tagesanbruch"