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Rozewicz ist in Polen als Dichter des "Kahlschlags" bekannt. Als Mitglied der Partisanenarmee hat der Student der Kunstgeschichte den Krieg überlebt; aber dieser Krieg und seine Folgen haben ihn seither nicht verlassen. Sein gesamtes Werk ist eine manchmal ironische, manchmal verzweifelte Beschäftigung mit dem Paradox des Überlebenden, der im zerschossenen Nachkriegspolen ausgerechnet eine Karriere als Dichter beginnt: mit lakonischen, die Metapher meidenden Versen, deren programmatische Kargheit ihn sofort berühmt gemacht hat.

Produktbeschreibung
Rozewicz ist in Polen als Dichter des "Kahlschlags" bekannt. Als Mitglied der Partisanenarmee hat der Student der Kunstgeschichte den Krieg überlebt; aber dieser Krieg und seine Folgen haben ihn seither nicht verlassen. Sein gesamtes Werk ist eine manchmal ironische, manchmal verzweifelte Beschäftigung mit dem Paradox des Überlebenden, der im zerschossenen Nachkriegspolen ausgerechnet eine Karriere als Dichter beginnt: mit lakonischen, die Metapher meidenden Versen, deren programmatische Kargheit ihn sofort berühmt gemacht hat.
Autorenporträt
Tadeusz Rozewicz, 1921 bei Tschenstochau geboren, veröffentlichte bereits 1938 erste Gedichte. Während des zweiten Weltkriegs beteiligte er sich am Widerstand und war Redakteur der Untergrundzeitschrift Czyn zbrojny. Er studierte Kunstgeschichte in Krakau und gilt seit Veröffentlichung des Gedichtbands Niepokój (Unruhe) 1947 als Begründer einer neuen Poetik. Sein Werk wurde in viele Sprachen übersetzt. Rozewicz wurde unter anderem mit dem Samuel-Bogumil-Linde-Preis der Städte Göttingen und Thorn für Verständigung und Versöhnung zwischen Deutschland und Polen ausgezeichnet. Im April 2014 ist Tadeusz Rozewicz mit 92 Jahren in seinem Wohnort Wroclaw verstorben.