Der Band dokumentiert und analysiert die Geschichte des Verbandes der Freidenker der DDR (VdF) vom Herbst 1988 bis Sommer 1990. Dessen Gründung stellt sich als letzter Versuch der SED dar, zu einer innenpolitischen Offensive zu kommen. Doch wo genau zwischen antikirchlichem Stoßtrupp und Organisation von Lebenshilfe war der Freidenkerverband zu verorten?Die abgedruckten Dokumente ermöglichen hier eine erste Einschätzung. Dabei zeigt sich, dass die SED-Parteiführung offenbar eine Organisation schaffen wollte, die Reformbemühungen kanalisieren sollte - sowohl in Auseinandersetzung mit den…mehr
Der Band dokumentiert und analysiert die Geschichte des Verbandes der Freidenker der DDR (VdF) vom Herbst 1988 bis Sommer 1990. Dessen Gründung stellt sich als letzter Versuch der SED dar, zu einer innenpolitischen Offensive zu kommen. Doch wo genau zwischen antikirchlichem Stoßtrupp und Organisation von Lebenshilfe war der Freidenkerverband zu verorten?Die abgedruckten Dokumente ermöglichen hier eine erste Einschätzung. Dabei zeigt sich, dass die SED-Parteiführung offenbar eine Organisation schaffen wollte, die Reformbemühungen kanalisieren sollte - sowohl in Auseinandersetzung mit den Reformkräften als auch als "Bekehrungsverein" für jene, die den bisherigen SED-Angeboten distanziert gegenüberstanden.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Berlin 8
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Autorenporträt
Prof. Dr. Eckhard Müller, geb. 1958, Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität Marburg, Promotion 1984. Wissenschaftliche Ausbildung an der Universität Marburg sowie als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft an den National Institutes of Health (NIH), National Heart, Lung and Blood Institute (NHLBI), Section on Pulmonary and Cardiac Assist Devices, Bethesda, Md., USA. Facharzt für Anaesthesiologie seit 1988. Habilitation 1991 an der Universität Marburg. 1992 Gründungsmitglied und 1. Generalsekretär der European Extracorporeal Support Organization e.V. (EESO). 1994 Wechsel an das Zentrum für Anaesthesiologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dort als leitender Oberarzt tätig.
Dr. Horst Groschopp, Zwickau und Berlin, geboren 1949, habilitierter Kulturwissenschaftler; Mitherausgeber, Redakteur und Autor; an der Humboldt-Universität zu Berlin angestellt von 1971-1996, zuletzt als Hochschullehrer.
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