Die Geschichte eines gedemütigten, vernachlässigten, ungeliebten Jungen, der Kraft seiner eigenartigen Phantasie einen Weg aus der Trostlosigkeit findet und doch der ewige Außenseiter bleiben wird. Mangelnde Liebe, ständig wechselnde Stiefväter, die irgendwann immer als schwere Alkoholiker, als »Säufersäue«, enden - allem zu Trotz entrinnt der Junge der Sprachlosigkeit und erfindet sich neu.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Christoph Bartmann kommt nach der Lektüre von Volker Harry Altwassers Buch - vom Autor selbst als "Abwrackroman" bezeichnet - zu einem zwiegespaltenen Fazit. Zwar kann er die Kritik nachvollziehen, die dem Autor bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt entgegenschlug, nämlich dass er "zu dick auftrage". Doch weil Altwassers "Expressivität, sein Pathos" noch nicht zur Masche geworden sei, weil an seinem Schreiben noch vieles unfertig sei und es in seiner Sprache noch rumore, schätzt der Rezensenten diese Erzählung immerhin als "proletarisch-metaphysischen Menschwerdungsroman", der dem Leser lange im Gedächtnis bleibe. Bartmann gefällt die "Kühnheit", mit der der Autor an sein Werk gegangen ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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