Die Lutherforschung ist immer wieder nur am Rande auf das Eigenrecht des Gesetzes im Verständnis des Gotteswortes aufmerksam geworden. Die Vernachlässigung der letzten großen Auseinandersetzung, die Luther gegen die Antinomer geführt hat, ist dafür ein Indiz. Christian Schulken unterzieht die Protokolle, die zu diesen Disputationen vorliegen, exemplarisch einer eingehenden Analyse. Das Interesse an der Predigt schlägt sich dabei in einer genauen Beobachtung auch der sprachlichen Gestalt der Argumentationen Luthers nieder, wie sie so bisher noch nicht vorgenommen worden ist. Dabei tritt hervor, daß die Performanz des göttlichen Wortes bei Luther nicht nur dem Evangelium, sondern auch dem Gesetz eigen ist.
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