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Klar erkennbare Bauten wie Rathaus, Kirche, Oper oder Schloss geben Städten ein Gesicht. Vor allem über ihre Funktion, aber auch über ihren historischen Kontext haben diese Bauten einen eigenen Typus entwickelt. Knapp 350 solcher Bautypen der abendländischen Kultur seit der Antike stellt dieses Lexikon in Funktion und Form wie auch in der Entwicklungsgeschichte dar und benennt signifikante Beispiele. Ein Essay zum "Bautypus als architekturwissenschaftliche Kategorie" bietet das wissenschaftshistorische Fundament.

Produktbeschreibung
Klar erkennbare Bauten wie Rathaus, Kirche, Oper oder Schloss geben Städten ein Gesicht. Vor allem über ihre Funktion, aber auch über ihren historischen Kontext haben diese Bauten einen eigenen Typus entwickelt. Knapp 350 solcher Bautypen der abendländischen Kultur seit der Antike stellt dieses Lexikon in Funktion und Form wie auch in der Entwicklungsgeschichte dar und benennt signifikante Beispiele. Ein Essay zum "Bautypus als architekturwissenschaftliche Kategorie" bietet das wissenschaftshistorische Fundament.
Autorenporträt
Ernst Seidl ist Leiter des Museums der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Rezensionen
"... eine ebenso überraschende wie klug informierende Versammlung architektonischer Erscheinungsformen." -- Die Zeit

"Man möchte dem Herausgeber unumwunden beipflichten. Ein Lexikon der Bautypen fehlte tatsächlich bisher (...). Hier beeindrucken schon allein numerisch 350 Einträge, zusätzlich bereichert und lückenlos erschlossen durch Querverweise. (...) Jedes Stichwort führt auf seine eigene Zeitreise. Die Einträge sind nicht nur gut recherchiert, sondern auch unterhaltsam verfaßt und eignen sich so auch zum ziellosen Streunen." -- Kunstchronik

"'Auf nichts hat man so sehnsüchtig gewartet wie auf ein Lexikon der Bautypen', das wäre angesichts dieser grandiosen Idee ein vielleicht nicht allzu übertriebener Ausruf. Allemal erstaunlich ist, dass es ein Lexikon dieser Art - ein Lexikon der Baufunktionen und der damit einher gehenden typischen architektonischen Gestalten - bisher nicht gab. (...) Die fast durchweg eingelöste Stärke des Lexikons ist die Verschränkung von Bau- und Sozialgeschichte. So ist das Buch nicht nur Nachschlagewerk für Architekturinteressierte, sondern Skizze der kultur- und sozialgeschichtlichen Bedingungen der Architektur unter Verwendung soziologischer Begriffe und Einbezug technikgeschichtlicher Details. Das Lexikon versammelt mit 350 Einträgen eine überaus überraschende Fülle kulturell und historisch verschiedener Baufunktionen und beinhaltet so auch eine Weltgeschichte der Architektur. Die Artikel verweisen auf die Gesellschaft, deren in der Architektur sich zeigende Differenzierung, Herrschafts- und Disziplinierungsform, Individualisierung und Industrialisierung. In der Differenz der Artikel sowie an ausgestorbenen und aussterbenden Baufunktionen wird zugleich der soziale Wandel ablesbar. (...) Das Fazit klingt begeistert - ein nützliches, gut gemachtes, umfassendes, höchst interessantes Nachschlagewerk..." -- sehepunkte

"Das 'Lexikon der Bautypen' ist zum Nachschlagen gemacht, es lädt aber auch zum Schmökern ein. Denn man kann nur staunen darüber, was - beispielsweise - an Wissen allein zum Stichwort 'Bergwerk' zusammengetragen wurde. Zwei ganze Seiten führen durch zwei Jahrtausende des Bergbaus und die wechselnden Bauten, die es brauchte, um die rasch wechselnden und sich entwickelnden Technologien in Mauern zu bringen. Die 'Klosterkirche' nimmt zweieinhalb Seiten ein: Das ist dichtgepackte Information, die das Lesen lohnt. Doch wer danach meint, im 'Lusthaus' werde es gemütlicher, irrt. Auch das Häuschen im Garten hatte viele Zeiten und architektonische Finessen." -- Darmstädter Echo

"Ein Werk nicht nur für Spezialisten, sondern für alle geeignet, die sich für Architektur und Kunstgeschichte begeistern. Zumal das in handlichem Format gehaltene Lexikon nicht in der Vergangenheit verharrt: Erläutert werden auch Gebäudetypen wie die Mall, das Kernkraftwerk oder die Tankstelle." -- Kölner Stadt-Anzeiger

"Hier erfährt man Wissenswertes über die Architektur von Einfamilienhäusern oder Freibädern, kann sich aber genauso solide über Form und Funktion rarer Bauwerke wie Dormitorien oder Stupas informieren." -- Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel

"350 Typen der europäischen Geschichte bis zur Antike zurück sind in diesem Nachschlagewerk charakterisiert und bilden erstmals einen umfassenden Katalog der abendländischen Bautypen, allesamt etymologisch hergeleitet, historisch aufgearbeitet und mit wichtigen Beispielen erläutert. Studierende an der Universität Tübingen haben ein längst fälliges Standardwerk von der Bogenbrücke, Festung, Mietshaus bis zum Zentralbau gründlich recherchiert und im besten Sinne eines guten Lexikons versammelt und verdichtet. Im Zeitalter der Zeichen sind Definitionen typischer, stilbildender und klar lesbarer Symbole wieder wichtig geworden. Sie bringen Klärung und Orientierung und legen die Basis für nachhaltige Innovationen aus dem Selbstverständnis unserer gewachsenen Kultur heraus." -- www.kunst & bücher.at
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