Dieses Lexikon bietet Informationen über mehr als 8.000 Bildende und Gestaltende Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen in Westfalen-Lippe vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Einträge enthalten jeweils kurze biografische Angaben zu Geburtsjahr, Ausbildung und Studium, künstlerischem Werdegang und Lehrtätigkeit, geben aber auch Auskunft über Gattungen und Sujets sowie öffentliche Werke und Ausstellungen. Ergänzt werden die Einträge durch bibliografische Hinweise auf Sammelwerke, Kunstführer oder auch Ausstellungskataloge.
Eberts minutiöse Zusammenstellung dokumentiert die Vielfalt der Veranstaltungen und Kunstausstellungen und die regen Tätigkeiten von Künstlergruppen, Einzelpersonen und Institutionen in Westfalen-Lippe.
Eine Fundgrube für Kunstschaffende, Galeristen, Kunsthistoriker und Museen ebenso wie für alle Kunstfreunde in Westfalen-Lippe.
Eberts minutiöse Zusammenstellung dokumentiert die Vielfalt der Veranstaltungen und Kunstausstellungen und die regen Tätigkeiten von Künstlergruppen, Einzelpersonen und Institutionen in Westfalen-Lippe.
Eine Fundgrube für Kunstschaffende, Galeristen, Kunsthistoriker und Museen ebenso wie für alle Kunstfreunde in Westfalen-Lippe.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.12.2005Frauen für den Feingeist
Es ist ein weiter Weg von Sappho bis Patricia Kaas. Nicht weniger als 27 Jahrhunderte liegen zwischen ihnen. Ein Kalender, der sich die Kult(ur)frauen der Weltgeschichte zum Thema nimmt, trennt die beiden mit einem einzigen Blatt zwischen der 49. und der 51. Woche des Jahres. Zugegeben, es ist keine neue Idee, der Pin-up-Kalender für den Feingeist, aber diesmal wurde sie besonders hübsch umgesetzt. 52 „Künstlerinnen” (edition ebersbach, 20 Euro), die immer mehr waren als das Werk, das sie hinterließen, sind darin abgebildet. Auf klügste Köpfe wie Hannah Arendt und Simone de Beauvoir folgt das Sinnlichkeitsüberangebot von Anita Ekberg: diese Frau in diesem irren Kleid im Trevibrunnen! Auch der Fotografin Tina Modotti (unser Bild) hat man eine Kalenderseite gewidmet. Sie drückte den Auslöser ihrer Kamera ebenso entschlossen wie sie sich an die Seite der Revolutionäre in Mexiko stellte. Der Kalender zeigt die Frauen in schmeichelndem Schwarz-Weiß, jeweils in der Woche ihres Geburts- oder Todestages. Und man hat die Porträts mit Zitaten ergänzt. So sagt etwa Ingeborg Bachmann: „Ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.” Das ist so schön - man wünscht sich, es wäre immer Ende Juni. Leider findet sich in dem Zitatenschatz neben solchen Kostbarkeiten auch der ein oder andere Druckfehler. Aber mal ehrlich: Wer achtet bei Pin-up-Kalendern schon auf die Buchstaben?
dill
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Es ist ein weiter Weg von Sappho bis Patricia Kaas. Nicht weniger als 27 Jahrhunderte liegen zwischen ihnen. Ein Kalender, der sich die Kult(ur)frauen der Weltgeschichte zum Thema nimmt, trennt die beiden mit einem einzigen Blatt zwischen der 49. und der 51. Woche des Jahres. Zugegeben, es ist keine neue Idee, der Pin-up-Kalender für den Feingeist, aber diesmal wurde sie besonders hübsch umgesetzt. 52 „Künstlerinnen” (edition ebersbach, 20 Euro), die immer mehr waren als das Werk, das sie hinterließen, sind darin abgebildet. Auf klügste Köpfe wie Hannah Arendt und Simone de Beauvoir folgt das Sinnlichkeitsüberangebot von Anita Ekberg: diese Frau in diesem irren Kleid im Trevibrunnen! Auch der Fotografin Tina Modotti (unser Bild) hat man eine Kalenderseite gewidmet. Sie drückte den Auslöser ihrer Kamera ebenso entschlossen wie sie sich an die Seite der Revolutionäre in Mexiko stellte. Der Kalender zeigt die Frauen in schmeichelndem Schwarz-Weiß, jeweils in der Woche ihres Geburts- oder Todestages. Und man hat die Porträts mit Zitaten ergänzt. So sagt etwa Ingeborg Bachmann: „Ich bin nichts, wenn ich nicht schreibe, ich bin mir selbst vollkommen fremd, aus mir herausgefallen, wenn ich nicht schreibe.” Das ist so schön - man wünscht sich, es wäre immer Ende Juni. Leider findet sich in dem Zitatenschatz neben solchen Kostbarkeiten auch der ein oder andere Druckfehler. Aber mal ehrlich: Wer achtet bei Pin-up-Kalendern schon auf die Buchstaben?
dill
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH