Das Nachschlagewerk für all jene, die sich mit der Geschichte der Entdeckungsreisen befassen. Es informiert fundiert und umfassend über akribisch geplante Forschungsreisen ebenso wie über Zufallsentdeckungen durch Walfänger, Pelzhändler und Missionare. Von Alexander dem Großen bis Reinhold Messner wird der Bogen gespannt: Mehr als zwei Jahrtausende Entdeckungsgeschichte werden in diesem Lexikon lebendig.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
In einer Sammelrezension bespricht der Rezensent mit dem Kürzel F. L. drei Bände, die sich mit den Themen Entdecker und Reiseabenteuer befassen.
1) Burton/Cavendish: "Atlas der großen Entdecker"
Der Rezensent beurteilt dieses Buch als ein kurzweiliges Lesebuch von großem Unterhaltungswert und ansprechender Vielfalt. Von Alexander dem Großen bis hin zu Flügen ins All reiche die Bandbreite dieses Buches, das sich seiner Ansicht nach in mancher Hinsicht von den üblichen Büchern dieser Art (mit Stichen, Landkarten und bombastischen Gemälden) abhebt. Stellvertretend dafür erwähnt er die Farbigkeit des Bandes und das viel- und kleinteilige Zeitschriften-Lay-Out. Schwächen macht er allerdings dort aus, wo es um Psychologisches geht und die Eigenschaften und Charakterzüge der Entdecker beschrieben werden. Diese Schilderungen scheinen dem Rezensenten recht klischeelastig und oberflächlich ausgefallen zu sein. Überhaupt bleiben die Autoren seiner Ansicht nach in ihrem Duktus bisweilen arg naiv, so dass er die Vermutung äußert, dass hier wohl eher eine jugendliche Leserschaft angesprochen werden soll.
2) Pleticha/Schreiber: "Lexikon der Entdeckungsreisen"
Das Lexikon der Entdeckungsreisen schneidet in dieser Rezension nicht besonders gut ab. Ein trockenes Nachschlagewerk ist dieser Band, so der Rezensent. Zwar weiß er die umfangreiche Zusammenstellung von Namen von Forschungsreisenden sehr zu schätzen, er bemängelt allerdings die oftmals fehlenden Literatur- und Quellenhinweise sowie die seiner Ansicht nach knappen und lückenhaften Biografien. F. L. führt zahlreiche Personen auf, die eine ausführlicherere Beachtung verdient hätten und äußert die Vermutung, dass ein größeres Autorenteam bei der Recherche möglicherweise hilfreich gewesen wäre.
3) Pleticha/Augustin: "Lexikon der Abenteuer- und Reiseliteratur"
Dieser Band wird vom Rezensenten nur mit wenigen Worten besprochen, allerdings schneidet es in mancher Hinsicht besser ab, als das Lexikon der Entdeckungsreisen, bei dem Heinrich Pleticha ebenfalls beteiligt war. Er macht darauf aufmerksam, dass viele Forscher ihre Reisen und Erlebnisse selbst dokumentiert haben und dass in diesem Band sowohl prominente, wie auch weniger bekannte Romanautoren zu Wort kommen. Diese sieht er oft umfangreicher und liebevoller behandelt als im Lexikon der Entdeckungsreisen.
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1) Burton/Cavendish: "Atlas der großen Entdecker"
Der Rezensent beurteilt dieses Buch als ein kurzweiliges Lesebuch von großem Unterhaltungswert und ansprechender Vielfalt. Von Alexander dem Großen bis hin zu Flügen ins All reiche die Bandbreite dieses Buches, das sich seiner Ansicht nach in mancher Hinsicht von den üblichen Büchern dieser Art (mit Stichen, Landkarten und bombastischen Gemälden) abhebt. Stellvertretend dafür erwähnt er die Farbigkeit des Bandes und das viel- und kleinteilige Zeitschriften-Lay-Out. Schwächen macht er allerdings dort aus, wo es um Psychologisches geht und die Eigenschaften und Charakterzüge der Entdecker beschrieben werden. Diese Schilderungen scheinen dem Rezensenten recht klischeelastig und oberflächlich ausgefallen zu sein. Überhaupt bleiben die Autoren seiner Ansicht nach in ihrem Duktus bisweilen arg naiv, so dass er die Vermutung äußert, dass hier wohl eher eine jugendliche Leserschaft angesprochen werden soll.
2) Pleticha/Schreiber: "Lexikon der Entdeckungsreisen"
Das Lexikon der Entdeckungsreisen schneidet in dieser Rezension nicht besonders gut ab. Ein trockenes Nachschlagewerk ist dieser Band, so der Rezensent. Zwar weiß er die umfangreiche Zusammenstellung von Namen von Forschungsreisenden sehr zu schätzen, er bemängelt allerdings die oftmals fehlenden Literatur- und Quellenhinweise sowie die seiner Ansicht nach knappen und lückenhaften Biografien. F. L. führt zahlreiche Personen auf, die eine ausführlicherere Beachtung verdient hätten und äußert die Vermutung, dass ein größeres Autorenteam bei der Recherche möglicherweise hilfreich gewesen wäre.
3) Pleticha/Augustin: "Lexikon der Abenteuer- und Reiseliteratur"
Dieser Band wird vom Rezensenten nur mit wenigen Worten besprochen, allerdings schneidet es in mancher Hinsicht besser ab, als das Lexikon der Entdeckungsreisen, bei dem Heinrich Pleticha ebenfalls beteiligt war. Er macht darauf aufmerksam, dass viele Forscher ihre Reisen und Erlebnisse selbst dokumentiert haben und dass in diesem Band sowohl prominente, wie auch weniger bekannte Romanautoren zu Wort kommen. Diese sieht er oft umfangreicher und liebevoller behandelt als im Lexikon der Entdeckungsreisen.
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"Mehr als 2000 Jahre Entdeckungsgeschichte brilliant und punktgenau dokumentiert." (Rheinischer Merkur)