Ein Lexikon – kein Lesebuch
Die ziemlich exakt 300 Seiten wie einen Roman von der ersten bis zur letzten der Selbigen zu lesen, macht wenig Sinn. Wer liest schon den 30bändigen Brockhaus von der ersten bis zu letzten Seite?
Aber in dem Buch zu blättern, an dem einen oder anderen Stichwort
Interesse- oder Neugierde halber hängen zu bleiben, sich zu wundern oder auch zu amüsieren, macht…mehrEin Lexikon – kein Lesebuch
Die ziemlich exakt 300 Seiten wie einen Roman von der ersten bis zur letzten der Selbigen zu lesen, macht wenig Sinn. Wer liest schon den 30bändigen Brockhaus von der ersten bis zu letzten Seite?
Aber in dem Buch zu blättern, an dem einen oder anderen Stichwort Interesse- oder Neugierde halber hängen zu bleiben, sich zu wundern oder auch zu amüsieren, macht durchaus Spass. Zu den natürlich alphabetisch sortierten Einträgen von "Albionic Consulting and Research" über "Gralswächter", Marilyn-Monroe-Mord" bis hin zu "Yin und Yang" und "ZOG" gibt der Autor auch entsprechende (Literatur-)Verweise.
Wobei die erklärenden Texte durchaus humorvoll ausfallen. Ein Beispiel: bei den Erläuterungen zum "Staatssiegel der Vereinigten Staaten", welches sich seit 1935 auf der Rückseite der Dollarnoten befindet, steht die im Siegel dargestellte Pyramide für Stärke und Ausdauer. Sie ist unfertig, "weil die Vereinigten Staaten immer perfekter werden sollen. Das Auge an der Spitze repräsentiert die göttliche Führung. Kurz: Die Regierung sieht sich selbst als stark, ausdauern, immer besser werdend und gottgeführt. Bei Individuen nennt man so etwas Größenwahn."
Also ein durchaus interessant-amüsantes Nachschlagewerk.