Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 17,00 €
  • Broschiertes Buch

Macht es einen Unterschied, ob ein Künstler mit Gold oder Marmor, Holz oder Bronze, Fett, Filz oder Kunststoff arbeitet - und wenn ja, welchen? Transportiert Beton eine andere Botschaft als Wachs? Ist das Material nur Träger der Idee, oder hat es Anteil an der Bedeutung eines Kunstwerks?
Dieses Lexikon bietet erstmals einen systematischen Überblick über die heute von Künstlern verwendeten Materialien und deren Bedeutungen. Übersichtlich geordnet, untersucht es die Geschichte der klassischen und neuen Werkstoffe. Es benennt die spezifischen Eigenschaften von mehr als fünfzig verschiedenen…mehr

Produktbeschreibung
Macht es einen Unterschied, ob ein Künstler mit Gold oder Marmor, Holz oder Bronze, Fett, Filz oder Kunststoff arbeitet - und wenn ja, welchen? Transportiert Beton eine andere Botschaft als Wachs? Ist das Material nur Träger der Idee, oder hat es Anteil an der Bedeutung eines Kunstwerks?

Dieses Lexikon bietet erstmals einen systematischen Überblick über die heute von Künstlern verwendeten Materialien und deren Bedeutungen. Übersichtlich geordnet, untersucht es die Geschichte der klassischen und neuen Werkstoffe. Es benennt die spezifischen Eigenschaften von mehr als fünfzig verschiedenen Materialien, dokumentiert deren künstlerischen Einsatz, berücksichtigt entscheidende Stationen des veränderten Materialgebrauchs und präzisiert aktuelle und historische Bedeutungen.
Autorenporträt
Monika Wagner ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Von ihr liegt bei C.H.Beck vor: Das Material der Kunst. Eine andere Geschichte der Moderne (Sonderausgabe Herbst 2002); Dietmar Rübel und Sebastian Hackenschmidt sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Spannend findet Veronika Schöne dieses Lexikon, in dem neben klassischen Materialien auch von Protest begleitete Materialien wie Blut und Fett, Abfall und Asphalt behandelt werden. Das Buch funktioniert nicht nur als Lexikon, sondern auch als Wirkungsgeschichte, in der deutlich wird, dass Materialästhetik heutzutage "die glatte Oberfläche eines Perfektionswahns (ist), unter der auch der künstlerische Protest vernarbt" ist . Hier gehe es, nicht zuletzt dank der Einbettung durch "einschlägige Zitate", um den "historischen Wandel der Materialbewertung" und das ist nach Ansicht der Rezensentin ein durchaus spannender Ansatz, der in dieser Form auch zum ersten Mal verfolgt wird. Sie lobt die gute Bibliografie und sieht dank dieses Handlexikons "ihren Blick für eine andere Art der Wahrnehmung geschärft"

© Perlentaucher Medien GmbH