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Die Welt der Kartwelier in den Gebirgsregionen Kaukasiens ist uns weitgehend verschlossen geblieben. Trotz ihrer Nähe zu den ältesten Hochkulturen der Menschheit in Mesopotamien und Kleinasien und späterer starker Bedrängung durch Assyrer, Perser, Byzantiner, Araber, Türken, Mongolen und Russen haben die Georgier und die ihnen verwandten Völkerschaften bis heute ihre kulturelle Selbstständigkeit bewahrt. Zum kostbarsten Schatz der georgischen Nation zählt ihre Mythologie, in die dieses Buch eine Einführung geben will. In Stichworten vermittelt es einen Überblick über die Grundbegriffe der…mehr

Produktbeschreibung
Die Welt der Kartwelier in den Gebirgsregionen Kaukasiens ist uns weitgehend verschlossen geblieben. Trotz ihrer Nähe zu den ältesten Hochkulturen der Menschheit in Mesopotamien und Kleinasien und späterer starker Bedrängung durch Assyrer, Perser, Byzantiner, Araber, Türken, Mongolen und Russen haben die Georgier und die ihnen verwandten Völkerschaften bis heute ihre kulturelle Selbstständigkeit bewahrt.
Zum kostbarsten Schatz der georgischen Nation zählt ihre Mythologie, in die dieses Buch eine Einführung geben will. In Stichworten vermittelt es einen Überblick über die Grundbegriffe der georgischen Mythologie, über historisch überlieferte Götter, mythologische Gestalten, Kultstätten, Kultfeste und viele Bräuche, die in Zusammenhang mit religiösen Vorstellungen stehen. Das Buch bietet einen Einblick in die frühe Weltsicht der Kartwelier und ihren vorchristlichen Glauben, die in den nordostgeorgischen Provinzen bis in die Gegenwart lebendig geblieben sind.

Über diese Reihe:
Die neue Reihe der Studiengruppe für gegenwartsbezogene Kaukasienforschung möchte herausragende Forschungsarbeiten, Hand- und Studienbücher präsentieren, die dazu beitragen, wissenschaftlich fundierte Kenntnisse über Kaukasien zu verbreiten. Im regionalen Bezug zum Raum zwischen Kaspischen und Schwarzem Meer, von den nordkaukasischen Steppen bis zum Arax werden unterschiedliche Disziplinen zu Wort kommen, um sich mit verbreiteten Vorurteilen über den "wilden Kaukasus" sachbezogen auseinander zu setzen, den interessierten Leser zu informieren und den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern.
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Autorenporträt
Heinz Fähnrich, geboren 1941, ist ein deutscher Kaukasiologe, der in der Nähe der thüringischen Stadt Jena lebt. Bereits in seiner Jugend interessierte er sich für Altertumswissenschaften und wünschte sich, einmal nach Ägypten zu reisen. Nachdem er ein Studium der Archäologie in Jena aufgenommen hatte, weckten vor allem die Vorlesungen von Gertrud Pätsch sein Interesse. Angeregt durch sie studierte er zunächst Indonesisch und dann die georgische Sprache. Ein Partnerschaftsvertrag zwischen der Jenaer Universität und der Staatlichen Universität Tiflis ermöglichte ihm, nach Georgien zu reisen. Dort verteidigte er 1970 seine Habilitationsschrift auf Georgisch. Seit 1986 hatte er an der Universität Jena den deutschlandweit einzigen Lehrstuhl für Kaukasiologie inne. - Seine Arbeit wurde mit dem Akaki-Schanidse-Preis (1992), der Iwane-Dshawachischwili-Medaille, dem Marie-Brosset-Preis des Zentrums für Kartwelologische Studien und dem georgischen Ehrenorden (2002) gewürdigt.