Die Geschichtswissenschaft hat keine eigene Sprache. Historiker nutzen daher die Sprache der Philosophie und anderer Wissenschaften, vor allem aber die normale Umgangssprache - "Gedächtnis", "Erzählen", "Wahrheit", Begriffe wie diese erhalten dabei einen ganz spezifischen Sinn. Dieses Lexikon bietet 100 präzise Definitionen, es erläutert die zentralen Kategorien historischen Arbeitens und Denkens und eine große Zahl von Einzel- und Unterdisziplinen. Die einlässlichen Artikel wurden von führenden Fachvertretern speziell für diesen Band verfasst.
Dass Geschichte mehr ist als das Abspulen von nackten Daten, liegt auf der Hand. Erst wer mit Kategorien wie Dekadenz, Epoche, Evolution, Mythos, Diskurs oder Strukturgeschichte, mit Krise, Positivismus oder Zukunft hantiert, kann nicht nur mitreden, sondern einfach besser verstehen. Hundert Grundbegriffe von A bis Z stellt das Lexikon Geschichtswissenschaft vor, namhafte Wissenschaftler hat der Herausgeber Stefan Jordan gefunden für sein praktisches Handbuch. Eine Fundgrube für den interessierten Laien. Heilbronner Stimme
Das Werk ist ein nützliches Nachschlagewerk für angehende Historiker und ist verdächtig, bald zur geschichtswissenschaftlichen Standardliteratur zu gehören. Buchhändler heute
Was ist eigentlich Chronologie? Was bedeutet Individualität, was historische Objektivität? Die 100 wichtigsten Begriffe der Geschichtswissenschaft erklärt ein kleines Lexikon in kurzen, fundierten und leicht verständlich geschriebenen Aufsätzen, die von renommierten Geschichtswissenschaftlern in Deutschland verfasst wurden. Ausgewählte Literatur zu allen Artikeln, eine weiterführende Studienbibliografie für Studenten und Schüler und ausführliche Personen- und Sachregister runden das Informationsangebot in Taschenbuchform ab. Freies Wort, Suhl
Anders als die Naturwissenschaften hat sie [die Geschichtswissenschaft] keine formalisierte Fachsprache, mit Vorliebe wildert sie in Nachbars Garten. Doch bei aller Gesetzlosigkeit - mit der Zeit hat auch die Historie "Grundbegriffe" ausgebildet, deren hundert "wichtigste" nun ein kleines Lexikon vorstellt. Die "hundert Grundbegriffe" sind durchgehend klar und verständlich beschrieben; die illustre Liste der Beiträger spannt sich von Jan Assmann bis zu Hayden White. Süddeutsche Zeitung
Das Werk ist ein nützliches Nachschlagewerk für angehende Historiker und ist verdächtig, bald zur geschichtswissenschaftlichen Standardliteratur zu gehören. Buchhändler heute
Was ist eigentlich Chronologie? Was bedeutet Individualität, was historische Objektivität? Die 100 wichtigsten Begriffe der Geschichtswissenschaft erklärt ein kleines Lexikon in kurzen, fundierten und leicht verständlich geschriebenen Aufsätzen, die von renommierten Geschichtswissenschaftlern in Deutschland verfasst wurden. Ausgewählte Literatur zu allen Artikeln, eine weiterführende Studienbibliografie für Studenten und Schüler und ausführliche Personen- und Sachregister runden das Informationsangebot in Taschenbuchform ab. Freies Wort, Suhl
Anders als die Naturwissenschaften hat sie [die Geschichtswissenschaft] keine formalisierte Fachsprache, mit Vorliebe wildert sie in Nachbars Garten. Doch bei aller Gesetzlosigkeit - mit der Zeit hat auch die Historie "Grundbegriffe" ausgebildet, deren hundert "wichtigste" nun ein kleines Lexikon vorstellt. Die "hundert Grundbegriffe" sind durchgehend klar und verständlich beschrieben; die illustre Liste der Beiträger spannt sich von Jan Assmann bis zu Hayden White. Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Stefan Jordans "Lexikon Geschichtswissenschaft", in dem ausgewiesene Fachleute insgesamt hundert geschichtswissenschaftliche Grundbegriffe vorstellen, richtet sich nach Ansicht des tmn zeichnenden Rezensent insbesondere an Studienanfänger und Laien. Die Erläuterung der Grundbegriffe folgt laut Rezensent einem klaren Muster: Nach einer Kurzdefinition folgt eine begriffsgeschichtliche Problematisierung der Stichwörter und abschließend der aktuelle Diskussionsstand. Reinhart Koselleck veranschauliche den Begriff "Begriffsgeschichte" am Beispiel "Staat" und verweise den Leser unter anderem auf "Diskurs", zu Willibald Steinmetz. Daneben hebt der Rezensent die Beiträge von Friedrich Jäger, der kläre was "Erfahrung" sei, Jakob Tanner ("Erinnern/ Vergessen"), Jan Assmann ("Gedächtnis") und anderen vor. Gefallen hat dem Rezensent vor allem Paul Ricoeurs Erklärung von "Wahrheit, historische". Danach formulieren Historiker Wahrscheinlichkeitsvermutungen, denen auf den verschiedenen Ebenen des wissenschaftlichen Arbeitens unvermeidlich subjektive Interpretationen zugrunde liegen, die der gelehrten Kontroverse standhalten müssen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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