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"Horreur des Jésuites" - das bedeutet sowohl den Schrecken, den die Jesuiten in der Epoche ihrer Auflösung (1773) und auch noch danach verbreiteten, als auch die nach den Maßstäben der Zeit schreckliche Behandlung, die sie erfuhren, als sie nachts aus ihren Häusern und Kollegien deportiert wurden. Im Mittelpunkt dieser Edition steht aber die publizistische Kontroverse dieser Jahre um Papst Clemens XIV., den seine Gegner nach und nach als Tyrannen, als Simonisten, als geschlechtskrank, als wahnsinnig und zuletzt als an seinem Seelenheil verzweifelt in die Hölle gefahren darstellten. Es werden…mehr

Produktbeschreibung
"Horreur des Jésuites" - das bedeutet sowohl den Schrecken, den die Jesuiten in der Epoche ihrer Auflösung (1773) und auch noch danach verbreiteten, als auch die nach den Maßstäben der Zeit schreckliche Behandlung, die sie erfuhren, als sie nachts aus ihren Häusern und Kollegien deportiert wurden. Im Mittelpunkt dieser Edition steht aber die publizistische Kontroverse dieser Jahre um Papst Clemens XIV., den seine Gegner nach und nach als Tyrannen, als Simonisten, als geschlechtskrank, als wahnsinnig und zuletzt als an seinem Seelenheil verzweifelt in die Hölle gefahren darstellten. Es werden zu dem Gesamtkomplex zahlreiche, de facto unzugängliche Broschüren, Denkschriften und diplomatische- und Zeitungsberichte ediert und ausführlich kommentiert, denn derartige Texte bedürfen bezüglich ihrer Autoren, des Entstehungszusammenhanges, der angezielten Leserschaft und der in ihnen oft ironisch-polemisch angeführten historischen Anspielungen einer intensiven Untersuchung. Das Bild dieser Epoche wird teils in ein helles Licht, teils in finstere Nacht gehüllt und dadurch einer neuen Diskussion zugänglich gemacht. Zum Herausgeber: Univ.-Prof. Dr. phil. Christoph Weber (geb. 1943) lehrte von 1972 bis 2005 an der Düsseldorfer Universität. Sein Spezialgebiet ist die neuzeitliche Papstgeschichte.