Anwendungen der Gendiagnostik und Reproduktionsmedizin erlauben es Wunscheltern, immer weiter auf das Erbgut ihrer Nachkommen Einfluss zu nehmen. Eine solche "liberale Eugenik" wird mittlerweile auch in der Philosophie und Bioethik befürwortet. Wo liegen aber die Ursprünge eines solchen Denkens und wie ist eine umfassende Fortpflanzungsfreiheit zu bewerten? Ausgehend von einer freiheitlichen Ethik leistet die Studie eine immanente Kritik an der liberalen Eugenik und entwirft dabei eine eigene Position zum Umgang mit neuen gentechnischen Möglichkeiten.
Anwendungen der Gendiagnostik und Reproduktionsmedizin erlauben es Wunscheltern, immer weiter auf das Erbgut ihrer Nachkommen Einfluss zu nehmen. Eine solche "liberale Eugenik" wird mittlerweile auch in der Philosophie und Bioethik befürwortet. Wo liegen aber die Ursprünge eines solchen Denkens und wie ist eine umfassende Fortpflanzungsfreiheit zu bewerten? Ausgehend von einer freiheitlichen Ethik leistet die Studie eine immanente Kritik an der liberalen Eugenik und entwirft dabei eine eigene Position zum Umgang mit neuen gentechnischen Möglichkeiten.
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Autorenporträt
Robert Ranisch ist Professor für Medizinische Ethik mit Schwerpunkt auf Digitalisierung (Tenure Track) an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, Universität Potsdam. Er ist zudem Leiter der Forschungsstelle "Ethik der Genom-Editierung" am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie assoziierter Wissenschaftler am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Inhaltsangabe
Geleitwort von Dieter Birnbacher.- Danksagung.- 1 Einleitung.- Teil I: Von der Eugenik zur liberalen Eugenik.- 2 Zur Geschichte der Eugenik im Spiegel der Gegenwart.- 3 Bioethik und die 'neue' Eugenik.- Teil II: Zur liberalen Eugenik - Eine Analyse.- 4 Erste Annäherung an die liberale Eugenik.- 5 Reproduktive Freiheit in der liberalen Eugenik.-6 Spannungen und Visionen im Programm der liberalen Eugenik.- Teil III: Selbstbestimmungspotenzial und Lebensqualität - Die Grenzen reproduktiver Freiheit.- 7 Reproduktive Entscheidungen, Fremdbestimmung und das Recht auf eine offene Zukunft.- 8 Zum Wohl zukünftiger Personen: Reproduktive Entscheidungen und prospektive Lebensqualitätsbewertung.- Teil IV: Zur Ethik der selektiven Reproduktion.- 9 Das Beste für das Kind? Nicht-Identität und Schaden bei reproduktiven Entscheidungen.- 10 Prinzipien der selektiven Reproduktion: Analyse, methodische Überlegungen und Adäquatheitsbedingungen.- 11 Handeln unter Unsicherheit.- 12 Präferenzprinzipien.- 13 Schwellenwertprinzipien.- 14 Maximierungsprinzipien.- 15 Fazit.- Anhang.- Abkürzungen.- Liste der Tabellen.- Gedankenexperimente.- Prinzipien der selektiven Reproduktion und zentrale ethische Konzepte.- Literaturverzeichnis.
Geleitwort von Dieter Birnbacher.- Danksagung.- 1 Einleitung.- Teil I: Von der Eugenik zur liberalen Eugenik.- 2 Zur Geschichte der Eugenik im Spiegel der Gegenwart.- 3 Bioethik und die 'neue' Eugenik.- Teil II: Zur liberalen Eugenik - Eine Analyse.- 4 Erste Annäherung an die liberale Eugenik.- 5 Reproduktive Freiheit in der liberalen Eugenik.-6 Spannungen und Visionen im Programm der liberalen Eugenik.- Teil III: Selbstbestimmungspotenzial und Lebensqualität - Die Grenzen reproduktiver Freiheit.- 7 Reproduktive Entscheidungen, Fremdbestimmung und das Recht auf eine offene Zukunft.- 8 Zum Wohl zukünftiger Personen: Reproduktive Entscheidungen und prospektive Lebensqualitätsbewertung.- Teil IV: Zur Ethik der selektiven Reproduktion.- 9 Das Beste für das Kind? Nicht-Identität und Schaden bei reproduktiven Entscheidungen.- 10 Prinzipien der selektiven Reproduktion: Analyse, methodische Überlegungen und Adäquatheitsbedingungen.- 11 Handeln unter Unsicherheit.- 12 Präferenzprinzipien.- 13 Schwellenwertprinzipien.- 14 Maximierungsprinzipien.- 15 Fazit.- Anhang.- Abkürzungen.- Liste der Tabellen.- Gedankenexperimente.- Prinzipien der selektiven Reproduktion und zentrale ethische Konzepte.- Literaturverzeichnis.
Rezensionen
"... Die Studie überzeugt in vielfacher Hinsicht: in der übersichtlichen Gliederung, der Darstellung, in der Analyse sowie in Kritik und Urteil. ... Eine breite Rezeption wäre dem Buch zu wünschen und dem Autor ist zu danken für diese wichtige Bereicherung der Debatte im deutschen Sprachraum." (Michael U. Braunschweig, in: Ethik in der Medizin, Jg. 35, Heft 1, 2023)
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