Kochen ist cool! Bestseller aus England: das Trendkochbuch für Teenager
Wie koche ich ein Frühstücksei? Und wie gelingt ein aufwendiges Zitronensoufflee? Der 15jährige Sam Stern stellt einfache Grundrezepte und feine Delikatessen nebeneinander, sodass niemand Angst vorm Kochen haben muss und jeder zum Meisterkoch werden kann. Der begeisterte Teenie-Koch führt persönlich durch den Tag und bietet Stärkendes zum Frühstück, Schnelles am Mittag und Leckeres zum Auftanken am Nachmittag. Außerdem dabei: Rezepte für das opulente Familienessen am Wochenende, Tipps für Kumpel-Runden und Partys und alles, was Mädchen gerne mögen ?
Mehr als 120 Rezepte, leicht verständlich dargestellt und mit vielen farbigen Fotos. Empfohlen vom britischen Starkoch Jamie Oliver.
Wie koche ich ein Frühstücksei? Und wie gelingt ein aufwendiges Zitronensoufflee? Der 15jährige Sam Stern stellt einfache Grundrezepte und feine Delikatessen nebeneinander, sodass niemand Angst vorm Kochen haben muss und jeder zum Meisterkoch werden kann. Der begeisterte Teenie-Koch führt persönlich durch den Tag und bietet Stärkendes zum Frühstück, Schnelles am Mittag und Leckeres zum Auftanken am Nachmittag. Außerdem dabei: Rezepte für das opulente Familienessen am Wochenende, Tipps für Kumpel-Runden und Partys und alles, was Mädchen gerne mögen ?
Mehr als 120 Rezepte, leicht verständlich dargestellt und mit vielen farbigen Fotos. Empfohlen vom britischen Starkoch Jamie Oliver.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.04.2007Anleitung zum Genießen
Aus England: ein Kochbuch für alle Altersgruppen
Wer immer dieses Kochbuch geschrieben haben mag, der 15-jährige Sam Stern, der auf dem Titel mit Gemüsepfanne und Kochlöffel hantiert, seine Mutter Susan Stern, die offiziell im Hintergrund als Beraterin firmiert, oder ein Team von Kochbuchlektoren, die alle Küchentricks, Kochtechniken und Gesundheitsratschläge kennen und so ein mit jugendlichen Sprüchen garniertes altkluges Buch zusammenstellen konnten – als Anregung zum Nachmachen funktioniert Licence to cook bestens. In erfreulich lockerer Manier bekommt der Leser fast alle klassischen Zubereitungsarten in einfachster Form verständlich vorgeführt. Auch Gerichte, denen deutsche Hobbyköche gerne aus dem Weg gehen, weil sie Arbeit machen, wie etwa italienische Gnocchi, rücken in den zweckmäßigen Kurzdarstellungen des Buches plötzlich in Reichweite.
Konzipiert wurde das Rezeptbuch für den englischen Kochbuchmarkt, was heute niemanden mehr schrecken muss, denn außer dem englischen Frühstück mit verbranntem Toast, Speck, gebratenen Tomaten und grausiger Grützwurst, auf das man als Deutscher gerne verzichtet, enthält das Buch kaum britische Absonderlichkeiten. Der Leser profitiert viel eher von der imponierenden Internationalität Londons, er bekommt ein nach vielen Seiten offenes Speisenprogramm vorgeführt. Vor allem bei der englischen Spezialität, den Süßspeisen, die in fast konkurrenzloser Vielfalt aus oft einfachsten Materialien improvisiert werden, müsste dem Koch-nachwuchs das Herz aufgehen. Als Deutscher staunt man beim Lesen, wie oft der junge Mann, dem die Rezepte in den Mund gelegt sind, Knoblauch und Koriandergrün verwendet, während er sich sonst mit Gewürzen und Kräutern auffällig zurückhält.Dass vegetarische Speisen – Salate, Dips, Gemüsesuppen – großenteils in die Abteilung „Das mögen Mädchen gern . . .” verbannt sind, Jungs sich aber vor allem mit Fleisch, Fisch, Pasta, belegtem Brot und mächtigen Kuchen abgeben, mag den traditionellen Geschlechterrollen entsprechen. Dem Benutzer kann es jedenfalls egal sein, wo er die praktischen Tips herbekommt. Er braucht zu seinem Glück nur ein gutes Backrohr, denn dort fängt bei Sam Stern das Genießen erstaunlich oft an. G. KNAPP
SAM STERN: Licence to cook. Coole Rezepte für jeden Tag. Aus dem Englischen von Brigitte Beier / Beatrix Gehlhoff. Friedrich Oetinger 2007. 160 Seiten, 13,90 Euro.
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Aus England: ein Kochbuch für alle Altersgruppen
Wer immer dieses Kochbuch geschrieben haben mag, der 15-jährige Sam Stern, der auf dem Titel mit Gemüsepfanne und Kochlöffel hantiert, seine Mutter Susan Stern, die offiziell im Hintergrund als Beraterin firmiert, oder ein Team von Kochbuchlektoren, die alle Küchentricks, Kochtechniken und Gesundheitsratschläge kennen und so ein mit jugendlichen Sprüchen garniertes altkluges Buch zusammenstellen konnten – als Anregung zum Nachmachen funktioniert Licence to cook bestens. In erfreulich lockerer Manier bekommt der Leser fast alle klassischen Zubereitungsarten in einfachster Form verständlich vorgeführt. Auch Gerichte, denen deutsche Hobbyköche gerne aus dem Weg gehen, weil sie Arbeit machen, wie etwa italienische Gnocchi, rücken in den zweckmäßigen Kurzdarstellungen des Buches plötzlich in Reichweite.
Konzipiert wurde das Rezeptbuch für den englischen Kochbuchmarkt, was heute niemanden mehr schrecken muss, denn außer dem englischen Frühstück mit verbranntem Toast, Speck, gebratenen Tomaten und grausiger Grützwurst, auf das man als Deutscher gerne verzichtet, enthält das Buch kaum britische Absonderlichkeiten. Der Leser profitiert viel eher von der imponierenden Internationalität Londons, er bekommt ein nach vielen Seiten offenes Speisenprogramm vorgeführt. Vor allem bei der englischen Spezialität, den Süßspeisen, die in fast konkurrenzloser Vielfalt aus oft einfachsten Materialien improvisiert werden, müsste dem Koch-nachwuchs das Herz aufgehen. Als Deutscher staunt man beim Lesen, wie oft der junge Mann, dem die Rezepte in den Mund gelegt sind, Knoblauch und Koriandergrün verwendet, während er sich sonst mit Gewürzen und Kräutern auffällig zurückhält.Dass vegetarische Speisen – Salate, Dips, Gemüsesuppen – großenteils in die Abteilung „Das mögen Mädchen gern . . .” verbannt sind, Jungs sich aber vor allem mit Fleisch, Fisch, Pasta, belegtem Brot und mächtigen Kuchen abgeben, mag den traditionellen Geschlechterrollen entsprechen. Dem Benutzer kann es jedenfalls egal sein, wo er die praktischen Tips herbekommt. Er braucht zu seinem Glück nur ein gutes Backrohr, denn dort fängt bei Sam Stern das Genießen erstaunlich oft an. G. KNAPP
SAM STERN: Licence to cook. Coole Rezepte für jeden Tag. Aus dem Englischen von Brigitte Beier / Beatrix Gehlhoff. Friedrich Oetinger 2007. 160 Seiten, 13,90 Euro.
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