Wer aufmerksam die Hauptquellen der kirchlichen Spiritualität, Bibel und Liturgie, auf die Lichtthematik hin durchforstet, wird einen schier unerschöpflichen Kosmos von Metaphern und Symbolen entdecken. Dazu gehören die Architektur des Kirchenjahres mit den Hauptfesten Ostern und Weihnachten samt ihren Festzeiten, zahlreiche Feste und Gedenktage im Verlauf des Jahres, die Bezeichnung des allwöchentlichen »kleinen Ostern« als Sonntag sowie die Organisation des täglichen Stundengebetes vom frühen Morgen bis zur Nacht. Der Band versucht, in 60 kurzen und prägnanten Kapiteln dieses umfangreiche Terrain zu sondieren. Dabei geht es zum einen darum, den in der liturgischen Tradition enthaltenen Reichtum in Erinnerung zu rufen, zum anderen, die Bedeutung dieses Phänomens für die heutige Zeit darzulegen.Ein wichtiger Begleiter durch die christliche Liturgie und Lichtsymbolik damals und heute.