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Hauptsache groß, Hauptsache auffällig, Hauptsache anders - so könnten dieMaximen lauten, denen die Macher von Großausstellungen und Mega-Eventsnacheifern. Oft bleibt von ihnen nicht mehr im Gedächtnis haften als der Titel.Wie aber werden Ausstellungen wie die Kasseler documenta gemacht? Gibtes Kunstwerke, die sie mehr als andere prägen? Weshalb war die Skulpturnach der documenta 8 weniger erfolgreich als erwartet? War die documenta 9nur ein Spektakel oder auch eine Ausstellung politischer Kunst? Hat diedocumenta 10 den Diskurs über die Kunst gestellt? Welche Art vonWissensproduktion durch…mehr

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Produktbeschreibung
Hauptsache groß, Hauptsache auffällig, Hauptsache anders - so könnten dieMaximen lauten, denen die Macher von Großausstellungen und Mega-Eventsnacheifern. Oft bleibt von ihnen nicht mehr im Gedächtnis haften als der Titel.Wie aber werden Ausstellungen wie die Kasseler documenta gemacht? Gibtes Kunstwerke, die sie mehr als andere prägen? Weshalb war die Skulpturnach der documenta 8 weniger erfolgreich als erwartet? War die documenta 9nur ein Spektakel oder auch eine Ausstellung politischer Kunst? Hat diedocumenta 10 den Diskurs über die Kunst gestellt? Welche Art vonWissensproduktion durch Kunst hat die documenta 11 mit ihren zahlreichenPlattformen propagiert? Ist die Biennale von Venedig nach wie vor eineLeistungsschau der Nationen? Und was ist bei den Skulpturenprojekten inMünster aus einer unbequemen Kunst im öffentlichen Raum geworden?Der Band versammelt Analysen des Phänomens der Großausstellung undEssays zur Kunst unter den Konditionen ihrer scheinbar grenzenlosenFreiheit. Im Zentrum stehen dabei die documenta in Kassel, die Biennale vonVenedig und die Skulpturenprojekte Münster.Thomas Wagner, geboren 1955, ist Kunstkritiker und Feuilletonredakteur derFrankfurter Allgemeinen Zeitung sowie Honorarprofessor fürKunstwissenschaft an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Zuletztist von ihm der Band Freihändig. Wahrnehmungen der Kunst im Verlag HatjeCantz erschienen.
Autorenporträt
Thomas Wagner, 1955 in Mannheim. Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Brighton, Sussex. Seit 1991 Redakteur für Bildende Kunst der FAZ, seit 1997 auch zuständig für Design. Honorarprofessor für Kunstwissenschaft und Kunstkritik an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.09.2007

THOMAS WAGNER, Feuilletonautor dieser Zeitung, versammelt in seinem Band Analysen des Phänomens der Großausstellung und Essays zur Kunst unter den Konditionen ihrer scheinbar grenzenlosen Freiheit. Im Zentrum stehen die documenta in Kassel, die Biennale von Venedig und die Skulpturenprojekte Münster. Großereignisse wie diese gleichen Scheinriesen. Je näher man ihnen kommt, desto mehr schrumpft ihr Anspruch. Hauptsache groß, auffällig, anders - so könnten die Maximen lauten, denen die Macher solcher Events nacheifern. Wie aber werden Ausstellungen wie die documenta gemacht? Gibt es herausragende Kunstwerke, die sie mehr als andere prägen? Weshalb war die Skulptur nach der documenta 8 von Manfred Schneckenburger weit weniger erfolgreich als erwartet? Diese und viele andere Fragen beantwortet der Autor in seinem Buch. (Thomas Wagner: "Licht im Schacht von Babel". Merve Verlag, Berlin 2007. 248 S., br., 10 Abbildungen, 18,80 [Euro].)

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