Ben Willikens ( 1939 in Leipzig) ist bekannt für seine menschenleeren, streng geordneten und oft kühl wirkenden Raumkompositionen. Eines seiner bekanntesten Werke stellt sicherlich seine Abendmahl-Darstellung dar, welcher ein dreijähriger, intensiver künstlerischer Dialog mit Leonardo da Vincis Abendmahl vorausgeht und an dessen Ende zahlreiche Entwürfe und ein monumentales Tafelbild stehen: ohne Jünger und Christusfigur oder andere erzählerische Elemente, reduziert auf eine konzentrierte Licht-Raum-Architektur.
Die Publikation präsentiert des Weiteren die vollständige Serie "ORTE", in welcher sich Willikens mit dem Charakter von Staatsbauten des NS-Regimes in Nürnberg, Berlin und München befasst, die in den 1930-er Jahren geschaffen wurden, um den Allmachtsfantasien des NS-Regimes Gestalt zu verleihen. Mit seinen Gouachen und Leinwänden rückt er das Dunkle in den Vordergrund, hinter dem unausweichlich Tod und Verderben warten.
Ausstellung: Kunstmuseum Stuttgart 25.7.-4.10.2009
Die Publikation präsentiert des Weiteren die vollständige Serie "ORTE", in welcher sich Willikens mit dem Charakter von Staatsbauten des NS-Regimes in Nürnberg, Berlin und München befasst, die in den 1930-er Jahren geschaffen wurden, um den Allmachtsfantasien des NS-Regimes Gestalt zu verleihen. Mit seinen Gouachen und Leinwänden rückt er das Dunkle in den Vordergrund, hinter dem unausweichlich Tod und Verderben warten.
Ausstellung: Kunstmuseum Stuttgart 25.7.-4.10.2009