Als Enrico Anna zum ersten Mal sieht, lauft sie gerade lachend mit ihren Freundinnen über die Piazza Maggiore. Hier schlagt jetzt, im Marz 1977, das Herz der Proteste in der Universitatsstadt Bologna, und hier treffen sich die jungen Studierenden, die voller Kreativitat und Lebenslust nach Alternativen zur Lebensweise ihrer Eltern suchen. Obwohl Enrico sich zunachst nicht traut, Anna anzusprechen, wird aus ihnen ein Paar. Doch ihre Liebe ist eine, die unweigerlich enden muss, ebenso wie die Proteste der Studierenden, die von Polizei und Justiz mit stetig wachsender Brutalitat verfolgt werden.
Enrico Palandri erzahlt auf unnachahmliche Weise von einer Zeit des Aufbruchs und der Utopien: Briefe, Notizen und Gedichte verweben sich collagenartig zur Chronik der Geschichte von Anna und Enrico - und zugleich zur Chronik einer Bewegung. Lichter auf der Piazza Maggiore erschien 1979 in Italien und avancierte sogleich zum Kultbuch. Nun ist der Klassiker erstmals in deutscher Ubersetzung zu entdecken.
Enrico Palandri erzahlt auf unnachahmliche Weise von einer Zeit des Aufbruchs und der Utopien: Briefe, Notizen und Gedichte verweben sich collagenartig zur Chronik der Geschichte von Anna und Enrico - und zugleich zur Chronik einer Bewegung. Lichter auf der Piazza Maggiore erschien 1979 in Italien und avancierte sogleich zum Kultbuch. Nun ist der Klassiker erstmals in deutscher Ubersetzung zu entdecken.
»Übersprudelnd, lässig und voller Leben.« Italo Calvino
» 'Lichter auf der Piazza Maggiore' entführt in eine Erinnerung an Zeiten des Aufbruchs und einer kaum begreiflichen Freiheit, die noch ohne Normierungs- und Regulierungszwänge auskamen.« Oliver vom Hove / Die Weltwoche
»Eine Liebesgeschichte während der Studentenrevolten im Bologna der 70er Jahre - sehr flüssig erzählt.« Helmut Schneider / look!
» 'Lichter auf der Piazza Maggiore' entführt in eine Erinnerung an Zeiten des Aufbruchs und einer kaum begreiflichen Freiheit, die noch ohne Normierungs- und Regulierungszwänge auskamen.« Oliver vom Hove / Die Weltwoche
»Eine Liebesgeschichte während der Studentenrevolten im Bologna der 70er Jahre - sehr flüssig erzählt.« Helmut Schneider / look!
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Den Titel der Übersetzung findet Rezensent Tim Caspar Boehme nicht so gelungen, aber sei es drum, wichtig ist, dass dieser Roman von Enrico Palandri nach 45 Jahren endlich auch auf Deutsch vorliegt: Er spielt 1977, in einer Zeit des Aufruhrs, an dem auch der Erzähler beteiligt ist, der den gleichen Namen trägt wie sein Autor. Er bekommt allerdings gar nicht so viel davon mit, schließlich ist er verliebt in Anna, was er nachträglich kommentiert, wie wir lesen. Der Originaltitel "Quasselstrippe" passt in seiner Lebendigkeit viel eher zu diesem "literarischen Verwirrspiel", findet Boehme, denn dem Erzähler, der selbst immer wieder Verweise auf seinen prekären geistigen Zustand einstreut, kann der Leser nicht trauen. Empfehlenswert auch die Lektüre des Nachwortes von Esther Hansen, das die politischen Hintergründe verständlicher macht, so der Kritiker, der das Buch sehr gerne gelesen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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