Friedrich Ani
Gebundenes Buch
Lichtjahre im Dunkel
Roman Ein Wiedersehen mit Tabor Süden und Fariza Nasri
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Ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex. Ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät.Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiÃ...
Ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex. Ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät.
Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiß sie gar nicht so genau, ob sie ihn wirklich wiederhaben will. Im Blauen Eck, Leos Stammkneipe, stößt Süden auf eine illustre Schar von Leos Bekannten und bekommt beklemmende Einblicke in dessen Leben. Dann wird in der Nähe ein Toter aufgefunden, und die Ereignisse erscheinen plötzlich in einem völlig neuen Licht. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf, während Tabor Süden auf magische Weise im Hintergrund die Fäden zieht ...
Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiß sie gar nicht so genau, ob sie ihn wirklich wiederhaben will. Im Blauen Eck, Leos Stammkneipe, stößt Süden auf eine illustre Schar von Leos Bekannten und bekommt beklemmende Einblicke in dessen Leben. Dann wird in der Nähe ein Toter aufgefunden, und die Ereignisse erscheinen plötzlich in einem völlig neuen Licht. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf, während Tabor Süden auf magische Weise im Hintergrund die Fäden zieht ...
Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach prämiert, u. a. sieben Mal mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Burgdorfer Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Romy. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.

Produktbeschreibung
- Verlag: Suhrkamp
- Seitenzahl: 445
- Erscheinungstermin: 10. März 2024
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 135mm x 38mm
- Gewicht: 574g
- ISBN-13: 9783518431566
- ISBN-10: 3518431560
- Artikelnr.: 69140784
Herstellerkennzeichnung
Suhrkamp Verlag
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
»Eine Gespenstergeschichte aus dem durch Schuld und Krisen verkarsteten Herzen der Gesellschaft.« Elmar Krekeler WELT AM SONNTAG 20240408
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude bekommt, was sie erwartet vom neuen Krimi um einen verschwundenen Schreibwarenhändler von Friedrich Ani. Auch wenn der Autor hier mit verschiedenen, disparat erscheinenden Romanteilen aufwartet und sein Ermittler Tabor Süden mitunter völlig von der Bildfläche verschwindet, kann sich Staude verlassen - auf Tabors Beobachtungsgabe wie auf Anis Lust und Können bei der emphatischen Darstellung der verschlungenen Gedanken und verwirrten Seelenzustände seiner Figuren (und des Mörders). Wie der Autor am Ende alle wie Fischernetze weit ausgeworfenen Erzählfäden in die Hand nimmt und zusammenführt, ist schon grandios, findet Staude.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Einfach Friedrich Ani
Inhalt:
Der Münchner Privatdetektiv Tabor Süden erhält den Auftrag, den verschwundenen Ladenbesitzer Leo Ahorn zu suchen. Doch dessen Frau Viola, die Auftraggeberin, belügt ihn von Anfang an. Was bezweckt sie damit? Schon bald übernimmt die Kripo …
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Einfach Friedrich Ani
Inhalt:
Der Münchner Privatdetektiv Tabor Süden erhält den Auftrag, den verschwundenen Ladenbesitzer Leo Ahorn zu suchen. Doch dessen Frau Viola, die Auftraggeberin, belügt ihn von Anfang an. Was bezweckt sie damit? Schon bald übernimmt die Kripo den Fall. Fariza Nasri löst Tabor Süden bei den Ermittlungen ab.
Meine Meinung:
Friedrich Ani besticht durch einen für Krimis außergewöhnlichen Schreibstil. Er ist gehoben, aber trotzdem leicht zu lesen. Ich liebe die eingebauten Wortspiele und Neuschöpfungen sowie die wenigen regionalen Ausdrücke, die Futter für das Kopfkino sind.
Ich freute mich über ein Wiedersehen mit Tabor Süden und Fariza Nasri, die ich beide sehr mag. Allerdings spielen sie über weite Strecken keine allzu große Rolle. Hier stehen dann die Ehefrau des Verschwundenen sowie ein Nachbar und ein unerwarteter Besucher im Vordergrund. Ihre Leben, ihre Gedanken, Wünsche und Hoffnungen werden detailliert beleuchtet. Dagegen tritt die Auflösung des Verbrechens fast schon in den Hintergrund. Mich störte dies keineswegs, denn die Story ist trotzdem unglaublich fesselnd und spannend. Der Autor konnte mich durch einige unerwartete Wendungen überraschen. Nur das Ende war mir ein wenig zu offen und wirr.
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Die Bücher von Friedrich Ani sind für mich immer Höhepunkte des Lesejahres, nur bei diesem Buch war es leider anders.
Schon der Aufdruck "Roman" auf dem Schutzumschlag weist darauf hin, dass es sich nicht um einen Krimi mit dem Privatermittler Tabor Süden handelt, den …
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Die Bücher von Friedrich Ani sind für mich immer Höhepunkte des Lesejahres, nur bei diesem Buch war es leider anders.
Schon der Aufdruck "Roman" auf dem Schutzumschlag weist darauf hin, dass es sich nicht um einen Krimi mit dem Privatermittler Tabor Süden handelt, den man aus vielen Büchern von Friedrich Ani kennt.
Als Leo Ahorn verschwindet, wartet seine Frau Viola ein paar Tage, bevor sie Süden einschaltet, um Leo suchen zu lassen. Doch Süden hat keinen Erfolg. Stattdessen wird Leos Leiche in einem Kofferraum entdeckt, Fariza Nasi (auch eine alte Bekannte) ermittelt. Süden verschwindet damit von der Bildfläche.
Das Buch liest sich sehr zäh, manchmal fielen mir wirklich die Augen zu. Verspricht der Anfang des Buches noch so etwas wie Spannung, dümpelt der Text später sehr langatmig vor sich hin und ich musste mich fast zwingen weiterzulesen.
Positiv sind wieder die wunderbaren Formulierungen, die sensible Herangehensweise und das tiefe Verständnis, das Ani für seine Figuren aufbringt. Er verurteilt nicht, er beobachtet und beschreibt sehr genau. Sätze wie "Ihr maßlos hilfloser Blick barmte ihn." findet man heute nicht mehr in Büchern, sie begeistern mich immer wieder. Ähnliche Formulierungen findet man oft und man muss sie eigentlich mehrfach lesen. Diese Qualität ist Anis großer Pluspunkt.
Leider hat mich das Buch insgesamt enttäuscht. Zu Anis unbestreitbarer schriftstellerischer Qualität findet sich in diesem Buch leider keine Geschichte, die mich erfreute. Wirklich schade!
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Als erstes möchte ich die besonders schöne Schreibweise des Autors hervorheben, die mich immer wieder fasziniert hat. Die treffende Wortwahl, die exakt formulierten Sätze...ich habe manche Sätze öfter gelesen!
Daß die Geschichte in München spielt, was Ani …
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Als erstes möchte ich die besonders schöne Schreibweise des Autors hervorheben, die mich immer wieder fasziniert hat. Die treffende Wortwahl, die exakt formulierten Sätze...ich habe manche Sätze öfter gelesen!
Daß die Geschichte in München spielt, was Ani ohne "ätzendes Bayerngetümmel" gut rübergebracht hat, hat mir auch gut gefallen.
Die Geschichte selbst, die von der Ermordung des Leo Ahorn, seines Zeichens etwas heruntergekommener
Zeitschriftenhändler, erzählt, und nach einigen Irrwegen doch noch zur Aufklärung kommt, hat mir insgesamt gut gefallen, weißt jedoch einige Längen auf.
Den ersten Teil fand ich enorm spannend und die einzelnen Charaktere sind wirklich gut beschrieben, so dass man das Gefühl hat, diese schon lange zu kennen.
Der mittlere Teil war für mich etwas zäh, vielleicht zu langatmig, während der letzte Teil dann wieder sehr spannend war und mit überraschenden Wendungen aufwarten konnte.
Schade war, daß Tabor Süden eigentlich nur als Randfigur in Erscheinung getreten ist.
Ich werde sicher noch mehr von Friedrich Ani lesen!
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Das Cover und der Titel erinnern an andere Bücher von Friedrich Ani. Es wirkt ein wenig düster was sich dann auch in der Geschichte widerspiegelt. Der Ladenbesitzer Leo Ahorn verschwindet von einem Tag auf den anderen. Seine Ehefrau engagiert die Detektei von Tabor Süden, der sich …
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Das Cover und der Titel erinnern an andere Bücher von Friedrich Ani. Es wirkt ein wenig düster was sich dann auch in der Geschichte widerspiegelt. Der Ladenbesitzer Leo Ahorn verschwindet von einem Tag auf den anderen. Seine Ehefrau engagiert die Detektei von Tabor Süden, der sich dieser "Vermissung" (so nennt er das Verschwinden eines Menschen) annimmt. Tabor versucht über Erkundigungen an verschiedenen Orten mehr über Leo zu erfahren und dadurch einen Ansatzpunkt für dessen Verschwinden bzw. seinen jetzigen Aufenthaltsort zu finden.
Wie immer hat der Autor eine ganz eigene Art seine Protagonisten agieren zu lassen und so bietet dieses Buch ein ungewöhnliches und doch sehr tolles Lesevergnügen. Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man fühlt sich jedem einzelnen sehr nahe. Der Schreibstil ist außergewöhnlich fesselnd und das Geschriebene lässt einen so schnell nicht los.
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Leo Ahorn, Besitzer eines Schreibwarengeschäftes ist seit Tagen verschwunden, seine Frau Viola wendet sich an eine Detektei. Nach einem Besuch seiner Stamm-Kneipe kehrte er nicht mehr nach Hause zurück.
Viola hält nicht viel von der Polizei und beauftragt, deshalb Tabor Süden …
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Leo Ahorn, Besitzer eines Schreibwarengeschäftes ist seit Tagen verschwunden, seine Frau Viola wendet sich an eine Detektei. Nach einem Besuch seiner Stamm-Kneipe kehrte er nicht mehr nach Hause zurück.
Viola hält nicht viel von der Polizei und beauftragt, deshalb Tabor Süden mit der Suche, sie selbst ist ihn dabei keine Hilfe, da sie ihn von Anfang an belügt und nicht erkennbar ist, ob sie ihren Mann überhaupt wiederhaben will.
Nachdem die Leiche von Leo Ahorn in einem Kofferraum gefunden wird, ermittelt nun auch die Polizei, Fariza Nasri, eine ehemalige Kollegin Tabors, leitet den Fall.
Diese erwartet bei den Vernehmungen oftmals nur "Gedöns", immer tiefer taucht sie in das Leben der unterschiedlichen Figuren ein. Alle vom Leben gezeichnet, sehr speziell und desillusioniert.
Der Roman ist kein Krimi im üblichen Sinne, bei dem sich Ereignisse überschlagen und Verdachtsmomente sich häufen. Vielmehr bietet der Autor einen Blick in Abgründe, in die Psyche der Akteure, die zumeist sehr dunkel ist.
Mir hat das Buch gut gefallen, eine Charakterstudie und Milieubeschreibung, die sich ganz langsam entwickelt. Kein Krimi oder Thriller im üblichen Sinne.
Die bedächtigen Schilderungen sind gewöhnungsbedürftig, aber lohnend.
Das Cover vermittelt Alltag, ein Zebrastreifen, Menschen, diese nicht erkennbar - passend zur Geschichte gewählt
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Das Cover hat mich als Leser doch angesprochen, es ist dunkel gehalten und verspricht wieder Spannung. Ich lese sehr gerne Bücher von Ani und bin auch mit Süden und Nasri bekannt.
Allerdings laufen wir den Beiden sehr spärtlich über den Weg in diesem Roman. Süden …
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Das Cover hat mich als Leser doch angesprochen, es ist dunkel gehalten und verspricht wieder Spannung. Ich lese sehr gerne Bücher von Ani und bin auch mit Süden und Nasri bekannt.
Allerdings laufen wir den Beiden sehr spärtlich über den Weg in diesem Roman. Süden versucht zu Beginn alles über den vermissten Ladenbesitzer Leo Ahorn heraus zu bekommen und analysiert sowohl seine Stammkneipe, wie auch sein Zuhause, bis ins kleinste Detail. Als Leo dann tot aufgefunden wird, verschwindet Süden jedoch fast komplett von der Bildfläche und Nasri wird der Fall übertragen.
Wir landen bei den Hauptverdächtigen und deren Umfeld, deren Leben auch sehr genau dargestellt wird, allerdings zeitweise auch sehr konfus, da viel Alkohol im Spiel ist. Man spürt in den Zeilen dennoch die Verzweiflung der Figuren, deren Welt aus ganz unterschiedlichen Gründen aus den Fugen geraten ist. Immer wieder trifft man sich im blauen Eck und trinkt dort gemeinsam nebeneinander her. Die Sprache, die Ani verwendet, um die Atmosphäre zu gestalten, gefiel mir sehr gut und machte alles lebendig. Deswegen konnte ich gut an der Geschichte dran bleiben, auch wenn keine Spannung vorhanden ist.
Insgesamt ist es eher ein ruhiger Roman, der sich von den Personenbeschreibungen und der Atmosphäre nährt. Am Ende wird man mit Süden nochmal überrascht, aber das muss schon jeder selbst lesen ;)
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Friedrich Ani hat mit „Lichtjahre im Dunkel“ einen äußerst spannenden Roman geschrieben. Bereits Covergestaltung und Titel deuten auf einen unterhaltsamen, jedoch tiefgründigen Kriminalroman hin. Die Erzählweise lässt die Lesenden, die gerne echte, richtige …
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Friedrich Ani hat mit „Lichtjahre im Dunkel“ einen äußerst spannenden Roman geschrieben. Bereits Covergestaltung und Titel deuten auf einen unterhaltsamen, jedoch tiefgründigen Kriminalroman hin. Die Erzählweise lässt die Lesenden, die gerne echte, richtige Detektivarbeit schätzen, kaum mehr aus ihrem Bann. Ein in die Jahre gekommener, doch recht eigensinnig und schrullig beschriebener ehemaliger Kommissar für Vermisstenfälle ist die Hauptfigur. Eine zurückgebliebene Ehefrau, die von Außenstehenden gerne als "verbittert" und sehr eigentümlich bezeichnet wird. Der Protagonist ermittelt zunächst im "Blauen Eck", der Stammkneipe des Verschwundenen. Dort geht das durchaus als intensiv zu wertende Kennenlernen von Personen, wie aus dem wahren Leben, fort. Dieses Buch ist ein Stück Alltagsleben, angereichert mit einer richtig guten Geschichte.
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Gemischte Eindrücke bei diesem Ani-Werk
Ich habe schon mehrere Bücher von Friedrich Ani gelesen und war bisher immer begeistert. Das war leider diesmal nicht ganz so eindeutig. Ich bin an einigen Stellen nicht so richtig warm geworden mit der Story und auch mit den gewählten …
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Gemischte Eindrücke bei diesem Ani-Werk
Ich habe schon mehrere Bücher von Friedrich Ani gelesen und war bisher immer begeistert. Das war leider diesmal nicht ganz so eindeutig. Ich bin an einigen Stellen nicht so richtig warm geworden mit der Story und auch mit den gewählten stilistischen Elementen. Der Anfang hat sich noch sehr gut gelesen, da ich die Story an sich gut nachvollziehbar und schlüssig fand. Dann hat mich an dem Buch aber gestört, dass sich die Gedankenwelt der Hauptperson viel zu häufig wiederholen und dass sie mir keine neuen Erkenntnisse gebracht haben und mich in ihrer Langatmigkeit doch des Öfteren gelangweilt haben. Soweit zum Negativen. Was mir prinzipiell gut gefallen hat war die Story und die vielen sehr gut beschriebenen handelnden Charaktere. Sie waren am Ende der Story auch bezüglich ihrer Zusammenhänge glaubwürdig und gut nachvollziehbar mit einander verzahnt.
Ich bin unschlüssig, ob ich noch ein weiteres Buch von Ani lesen werde nach diesem "Reinfall".
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Langatmige Milieustudie ohne Spannungsbogen
"Lichtjahre im Dunkel" ist ein Kriminalroman, der mehr eine feine und authentische Milieustudie ist als ein packender Krimi.
In der scharfen Beobachtungsgabe und der stimmungsvollen Beschreibung, die nah an den Figuren und dem Milieu, aus dem …
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Langatmige Milieustudie ohne Spannungsbogen
"Lichtjahre im Dunkel" ist ein Kriminalroman, der mehr eine feine und authentische Milieustudie ist als ein packender Krimi.
In der scharfen Beobachtungsgabe und der stimmungsvollen Beschreibung, die nah an den Figuren und dem Milieu, aus dem sie kommen, ist, liegt eindeutig die Stärke des Krimis von Friedrich Ani.
Wer auf der Suche nach einem spannenden und fesselnden Krimi ist, wird jedoch nicht wirklich glücklich mit dem neuen Band aus der Reihe rund um Tabor Süden werden.
Die Handlung klingt zunächst vielversprechend.
Viola Ahorn vermisst ihren Ehemann und Ladenbesitzer Leo Ahorn. Um ihn zu finden, wendet sie sich an Tabor Süden, da sie nichts mit der Polizei zu tun haben will. Doch als die Leiche von Leo gefunden wird, fängt Oberkommissarin Fariza Nasri an zu ermitteln. Im Laufe der Ermittlungen taucht man dann vorwiegend in die Lebens- und Gedankenwelt von Viola, Georg Kramer und Sandro Fels ein, die alle drei über Leos Tod miteinander verbunden sind. Eine wichtige Rolle spielt auch die Münchner Kneipe "Blaues Eck".
Steht am Anfang noch die Suche Südens nach dem verschwundenen Leo im Vordergrund und nach dessen Leichenfund anfangs noch dessen Mördersuche durch die Polizei, nehmen im weiteren Verlauf die ausufernden Gedanken- und Gespräche, hauptsächlich von Frau Ahorn und Kramer immer mehr Handlungsraum ein, wodurch der Spannungsbogen und das Erzähltempo stark leiden.
Zwar gelingt es dem Autor hierbei, ein vielschichtiges und milieugetreues Bild der Figuren zu zeichnen, jedoch geht zunehmend der rote Handlungsfaden verloren und die Erzählung fängt an, immer mehr zu mäandern. Erst zum Ende hinnimmt sie kurz wieder an Fahrt auf und auch Tabor Süden tritt wieder aus dem Hintergrund hervor, der ansonsten ziemlich blass bleibt, wie auch Nasri.
Für mich wird "Lichtjahre im Dunkel" seinen Namen als Krimi nicht wirklich gerecht. Für einen Krimi fehlen mir spannende und überraschende Momente, auch kommt die Ermittlungsarbeit zu kurz. Eher schon Milieustudie.
Weniger Gefasel und mehr Fokussierung hätten dem Werk insgesamt gutgetan, denn langatmige Passagen sorgen eher für Frustration als für Lesegenuss.
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Mich hat das Buch überhaupt nicht „gepackt“. Mir fehlte einfach die Spannung und ich hatte mir so viel mehr davon versprochen. Die Gedanken von Viola und anderen drehten sich permanent im Kreis, was relativ schnell dazu führte, dass ich mich wirklich zum Lesen zwingen musste. …
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Mich hat das Buch überhaupt nicht „gepackt“. Mir fehlte einfach die Spannung und ich hatte mir so viel mehr davon versprochen. Die Gedanken von Viola und anderen drehten sich permanent im Kreis, was relativ schnell dazu führte, dass ich mich wirklich zum Lesen zwingen musste. Jeweils nach ein paar Seiten habe ich entnervt das Buch zur Seite gelegt, um später weiterzulesen.
Leo Ahorn betreibt mit seiner Frau Viola einen Schreibwarenladen. Plötzlich verschwindet Leo und Viola beauftragt eine Detektei. Allerdings war mir nicht klar, ob sie ihren Mann überhaupt wieder haben wollte. Detektiv Tabor Süden nimmt die Ermittlungen zunächst durch Befragung von Viola auf. Doch diese, verbittert vom Leben, belügt Tabor, was dieser relativ schnell herausfindet. Er ermittelt im Umfeld von Leo und trifft dabei auf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Im weiteren Verlauf übernimmt Oberkommissarin Fariza Nasri den Fall. Die Ermittlungen nehmen ihren Verlauf.
Es gibt sicherlich Liebhaber dieses Genres. Doch ich gehöre leider nicht dazu.
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