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Wen soll man lesen, wen soll man lassen? Weidermanns Literaturgeschichte weiß die Antwort 60 Jahre, 135 Autorinnen und Autoren: Was für eine Zeit, was für eine Vielfalt! Mit frischem Blick, Leselust und Meinungsfreude wird hier die jüngste Epoche der deutschen Literatur gemustert, erzählt und sortiert.
Volker Weidermann, Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hat dort angefangen, wo erstmal alles zu Ende war. Wie ging es los nach dem Krieg, wer war schon da, wer kam dazu, wer wollte zurück und was ist daraus geworden? Exilanten und innere Emigranten, alte Eminenzen
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Produktbeschreibung
Wen soll man lesen, wen soll man lassen? Weidermanns Literaturgeschichte weiß die Antwort 60 Jahre, 135 Autorinnen und Autoren: Was für eine Zeit, was für eine Vielfalt! Mit frischem Blick, Leselust und Meinungsfreude wird hier die jüngste Epoche der deutschen Literatur gemustert, erzählt und sortiert.

Volker Weidermann, Literaturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hat dort angefangen, wo erstmal alles zu Ende war. Wie ging es los nach dem Krieg, wer war schon da, wer kam dazu, wer wollte zurück und was ist daraus geworden? Exilanten und innere Emigranten, alte Eminenzen und junge Wilde werden vorgestellt, mächtige Herren und kämpferische Frauen - ein Panorama der deutschen Literatur von der Stunde Null bis heute. Und ein Bild von der ungeheuren Dynamik, mit der sich die Literatur der Zeit entwickelt und verändert. Im Westen wird die Gruppe 47 gegründet und wieder zerlegt, im Osten der Sozialismus gefeiert und bekämpft, im Westen verkünden sie Innerlichkeit und Revolte, im Osten geht man den Bitterfelder Weg oder verlässt das Land. Es geht um vergessene Könner und vermessene Bekenner, große Erfolge und stille Triumphe - und um viele, viele einzelne Schicksale.

Mit Leidenschaft, Humor und großem Wissen nimmt Volker Weidermann den Leser mit auf einen schnellen Streifzug durch die goldenen Jahre der deutschen Literatur, schlägt große und kleine Bögen, skizziert Einflüsse, Abhängigkeiten und Gegensätze und landet mit Christian Kracht, Judith Hermann, Feridun Zaimoglu, Daniel Kehlmann, Ingo Schulze u.v.a.m. in unserer Gegenwart. Vor allem und immer wieder zeigt er den einzelnen Autoren, der unbeirrt seinen Weg weitergeht. Und plötzlich will man unbedingt Gert Ledig lesen, oder Hubert Fichte, oder Max Frisch mal wieder - ein Buch der Überraschungen!
Autorenporträt
Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, war Gastgeber des 'Literarischen Quartetts' im ZDF. Er ist Kulturkorrespondent der Zeitund Autor zahlreicher Bücher, darunter 'Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen' und 'Mann vom Meer'. Außerdem ist er Herausgeber der Reihe 'Bücher meines Lebens'.
Rezensionen
"Das ist ein erfreuliches und erstaunliches Buch, mit Tempo und Temperament und doch gründlich und solide. Seine Qualität verdankt es einer Fülle von Informationen und klaren, entschiedenen Urteilen, seine Originalität einer Fülle von Pointen und Anekdoten. Es ist belehrend und amüsant zugleich." Marcel Reich-Ranicki

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Lässt sich die deutsche Literaturgeschichte nach 1945 auf 300 Seiten abhandeln, fragt sich Ulrich Greiner und hält auch die Antwort parat: Eigentlich nur, "wenn einer so draufgängerisch daherkommt wie Volker Weidermann". Hier folgt jemand "ungehemmt" eigenen Aversionen und lässt sich zu "verwegenen Urteilen" hinreißen. Amüsant sei das und anregend unter dem Strich aber "ausgesprochen ärgerlich". Nicht nur wegen gelegentlicher Leerstellen und ungleichen Gewichtungen bei den behandelten Autoren. Ärgerlich findet Greiner vor allem, dass diese Literaturgeschichte "keinen Begriff von Literatur hat, weil sie alles was ihr zu den Texten einfällt, zurückbindet ans Biografische". Natürlich ließe sich Literatur mit "Absonderlichkeiten" der Autoren plastisch und anekdotenreich beschreiben. Allerdings würde damit auch ihr Wesen als Kunstform mit eigener "Qualität, ja Dignität" verfehlt. Zu allem Überfluss verfalle Weidemann, schimpft Greiner, stellenweise in einen "seifigen Ton" und in "literaturfernes Gefasel".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein Buch, das große Lust aufs Lesen macht.« Elke Heidenreich Lesen!