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Das Markusevangelium beschreibt die göttliche Identität Jesu als eine, die sich gegen den Willen Jesu enthüllt. Jesus verbietet jenen, die sie offenbaren, davon zu sprechen, seien es Dämonen oder seine Jünger. William Wrede hat diesen Sachverhalt mit Hilfe des sogenannten »Messiasgeheimnisses« zu erklären versucht, nach welchem Markus Jesus eine Strategie absichtlicher Verhüllung seiner göttlichen Sohnschaft zuspricht.
Pierre-Yves Brandt widersetzt sich dieser Theorie Wredes anhand der kulturanthropologischen Einsicht, dass in der Antike Identität stets durch eine übergeordnete Instanz
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Produktbeschreibung
Das Markusevangelium beschreibt die göttliche Identität Jesu als eine, die sich gegen den Willen Jesu enthüllt. Jesus verbietet jenen, die sie offenbaren, davon zu sprechen, seien es Dämonen oder seine Jünger. William Wrede hat diesen Sachverhalt mit Hilfe des sogenannten »Messiasgeheimnisses« zu erklären versucht, nach welchem Markus Jesus eine Strategie absichtlicher Verhüllung seiner göttlichen Sohnschaft zuspricht.
Pierre-Yves Brandt widersetzt sich dieser Theorie Wredes anhand der kulturanthropologischen Einsicht, dass in der Antike Identität stets durch eine übergeordnete Instanz verliehen werden musste. Daraus ergibt sich, dass das Verhalten, das Jesus im Markusevangelium an den Tag legt, nicht eine spezielle jesuanische Strategie, sondern das übliche Verhalten einer Person ist, welche die antiken Regeln der Verleihung eines Ehrentitels achtet.
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Autorenporträt
Dr. theol. Pierre-Yves Brandt ist Assistenzprofessor für Religionspsychologie an den Universitäten Lausanne und Genf.