Die Lipburger - eine Familie mit sechs herausragenden Frauen und drei Männern, deren Schicksale von nie ausgesprochenen dramatischen Erlebnissen geprägt waren. Die ganze Sippe scheint nur ein Problem zu haben, das von jeder Person auf eine andere Art ausgelebt wird. Ruth-Maria Steurer-Baumann erzählt von den Verstrickungen und Schmerzen, die aus einem nicht authentisch gelebten Leben resultieren. Die Autorin entführt uns in ein österreichisches Dorf im zwanzigsten Jahrhundert, in eine Zeit, in der Totschweigen zum Alltag gehört und die öffentliche Meinung weit mehr zählt als das persönliche Glück. Kann es ein Schicksal geben oder sind all die Parallelen, die Sorgen und Traumata dem Zufall geschuldet?