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Der Glaube an die romantische Liebe des Paares nimmt sich in sozial- und kulturgeschichtlicher Perspektive wie eine "moderne Nachreligion" aus, die eine Sinnlücke füllt. Auch in den jüngeren und jüngsten Geschichten der Liebe lassen sich Elemente des Glaubens und des mythischen Denkens aufspüren, etwa der Glaube an die schicksalhafte Bestimmung der Liebe oder die Hoffnung, in der Liebesbeziehung Erlösung zu finden. Dennoch blieb die romantische Liebe weder im Diskurs noch in den Praktiken der Moderne in zweihundert Jahren unverändert. Sie war auch für Arme und Reiche und schon gar nicht für…mehr

Produktbeschreibung
Der Glaube an die romantische Liebe des Paares nimmt sich in sozial- und kulturgeschichtlicher Perspektive wie eine "moderne Nachreligion" aus, die eine Sinnlücke füllt. Auch in den jüngeren und jüngsten Geschichten der Liebe lassen sich Elemente des Glaubens und des mythischen Denkens aufspüren, etwa der Glaube an die schicksalhafte Bestimmung der Liebe oder die Hoffnung, in der Liebesbeziehung Erlösung zu finden. Dennoch blieb die romantische Liebe weder im Diskurs noch in den Praktiken der Moderne in zweihundert Jahren unverändert. Sie war auch für Arme und Reiche und schon gar nicht für Männer und Frauen jemals die gleiche.
Dass die Liebe verschieden konstruiert, besprochen und gelebt wird, ist das Thema dieses Bandes.
Autorenporträt
Reinhard Sieder, Univ. Prof., Dr. phil., ist Dozent in der Ausbildung von systemischen Paar- und Familientherapeuten sowie Sozialhistoriker, Kulturwissenschaftler und Familiensoziologe an der Universität Wien.

Daniela Hammer-Tugendhat ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Malerei der Frühen Neuzeit und Gender Studies.

Franz X. Eder lehrt als ao. Professor am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien.