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Die sieben Liebesgeschichten dieses Buches spielen in Israel zu ganz unterschiedlichen Zeiten, doch die widersprüchlichen, verwirrenden Gefühle, die die Entdeckung der Liebe mit sich bringt, sind zu allen Zeiten und an allen Orten gleich. Da ist zum Beispiel der Junge aus dem Theaterkurs, der unbedingt die Rolle des Esels in Shakespeares Sommernachtstraum übernehmen will, um endlich seine angebetete Lyra, die die Rolle der Königin hat, küssen zu dürfen. Da ist das junge israelische Mädchen, das sich in Mikey verliebt, einen Amerikaner und Elvis-Fan, vor dem sie ihre Liebe jedoch verbirgt und…mehr

Produktbeschreibung
Die sieben Liebesgeschichten dieses Buches spielen in Israel zu ganz unterschiedlichen Zeiten, doch die widersprüchlichen, verwirrenden Gefühle, die die Entdeckung der Liebe mit sich bringt, sind zu allen Zeiten und an allen Orten gleich. Da ist zum Beispiel der Junge aus dem Theaterkurs, der unbedingt die Rolle des Esels in Shakespeares Sommernachtstraum übernehmen will, um endlich seine angebetete Lyra, die die Rolle der Königin hat, küssen zu dürfen. Da ist das junge israelische Mädchen, das sich in Mikey verliebt, einen Amerikaner und Elvis-Fan, vor dem sie ihre Liebe jedoch verbirgt und über den sie sich lustig macht - was Mikey nicht daran hindert, ihr seine Liebe zu gestehen. Eine dritte Geschichte erzählt von einem Jungen, der sich in der Unsicherheit seines ersten Verliebtseins (in einen anderen Jungen) dem schwarzen Schaf der Familie, seiner Großmutter anvertraut, die ihm Verständnis und echte Hilfe gibt.
Autorenporträt
Nava Semel, geb. 1954 in Tel Aviv, studierte Kunstgeschichte. Sie hat als Journalistin, Kunstkritikerin und Fernseh- und Radioproduzentin gearbeitet. Für ihr literarisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Massua Institute of Holocaust Studies und gehört zum Direktorium des Yad Vashem-Museums. Gerda Raidt, geb. 1975 in Berlin, studierte freie Grafik an der Burg Giebichenstein in Halle, später Illustration an der HGB Leipzig bei Volker Pfüller, bei dem sie anschließend auch ein Meisterschülerstudium absolvierte. Seit 2004 arbeitet sie als freie Illustratorin. Mirjam Pressler, geb. 1940, studierte an der Akademie für bildende Künste in Frankfurt a. M. und arbeitete danach u.a. in einem Kibbuz in Israel. Seit 1979 schreibt sie Kinder- und Jugendbücher, für die sie ebenso wie für ihre zahlreichen Übersetzungen vielfach ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dass gleich eine ganze Generation so ist, wie Nava Semels jugendliche Helden, ist eigentlich schwer vorstellbar. Carsten Hueck allerdings hängt an diese Lektüre seine Hoffnung, dass sich das Bild des Israeli entsprechend wandle, vom Kaktus zum Schmusebär. Dass sich die Jungen und Mädchen in den sieben Kurzgeschichten ihrer Gefühle nicht schämen, von Selbstzweifeln, Schwächen, von Liebe und Liebesleid erzählen, rührt Hueck aber auch angesichts der neuen Gefährten in allen Gefühlsfragen: Facebook, Twitter und Co. Ein Buch für Romantiker also, das für Hueck einige Wahrheiten parat hält, wie die, dass dieses "Bibbern und Tanzen" im Innern Jungs wie Mädchen gleichermaßen bewegt, überall auf der Welt, ließe sich hinzufügen. Die Fürsorge der Autorin für ihre Herzensbewegten, sie scheint dem Rezensenten jedoch einzig zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH