Obwohl es zumeist Liebesprobleme sind, die Paare zu einer Therapie veranlassen, ist die Liebe eine vernachlässigte Dimension in der Paartherapie. Weil das Thema Liebe in der Ausbildung zum Paartherapeuten nicht vorkommt, fehlen praktische Empfehlungen im Umgang damit. Deswegen kommt die Liebe des Paares auch in der Paartherapie meist nicht zur Sprache, zumal Kommunikation und sexuelle Verhaltensweisen als leichter veränderbar gelten als Gefühle. Allenfalls wird gewarnt vor zu hohen Erwartungen an Liebesbeziehungen. Mit mehr Wissen und Kenntnis um die Liebe kann es Therapeuten jedoch gelingen,…mehr
Obwohl es zumeist Liebesprobleme sind, die Paare zu einer Therapie veranlassen, ist die Liebe eine vernachlässigte Dimension in der Paartherapie. Weil das Thema Liebe in der Ausbildung zum Paartherapeuten nicht vorkommt, fehlen praktische Empfehlungen im Umgang damit. Deswegen kommt die Liebe des Paares auch in der Paartherapie meist nicht zur Sprache, zumal Kommunikation und sexuelle Verhaltensweisen als leichter veränderbar gelten als Gefühle. Allenfalls wird gewarnt vor zu hohen Erwartungen an Liebesbeziehungen. Mit mehr Wissen und Kenntnis um die Liebe kann es Therapeuten jedoch gelingen, dem zentralen Anliegen von Paaren besser gerecht zu werden.
Das Buch richtet sich in erster Linie an Paar- und Familientherapeuten sowie an Eheberater. Es bietet zwar keine Patentrezepte dafür an, wie Liebesbeziehungen herzustellen oder zu erhalten sind, erweitert aber die Denk- und Handlungsspielräume im therapeutischen Umgang mit dem Phänomen Liebe. Konkrete Hinweise für den Praktiker veranschaulichen das diagnostische und therapeutische Konzept der Autorin. Ausführliche Fallbeispiele runden das Buch ab.
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Autorenporträt
Riehl-Emde, AstridPriv.-Doz. Dr. phil., Dipl.-Psych., Paar- und Familientherapeutin, hat von 1990 bis 1999 als Oberassistentin der Psychiatrischen Poliklinik der Universität Zürich mit Professor Jürg Willi zusammengearbeitet. Sie ist heute stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg.
Inhaltsangabe
Kapitel 1. Einführung 1.1. Die Liebe wird (wieder) entdeckt 1.2. Paartherapeuten beschreiben die Liebe 1.3. Eigene Befunde zur »Liebe«
Kapitel 2. Gesellschaftlicher Kontext 2.1. Paarbeziehungen im Spannungsfeld von Liebe und Ökonomie 2.2. Zur Geschichte der Liebesehe - Das Ideal der romantischen Liebe im 18./19. Jahrhundert - Liebesehe heute 2.3. Die Paarbeziehung als Kommunikationssystem - Liebe als Kommunikationscode - Die Handlungslogiken von Liebe und Partnerschaft - Das Spannungsverhältnis von Liebe und Partnerschaft
Kapitel 3. Liebe aus psychologischer Sicht 3.1. Zur Phänomenologie der Liebe - Zur Entstehung der Liebe - Mythologische und psychoanalytische Sicht Erklärungen der Verliebtheit nach Platon Erklärungen der Verliebtheit nach Freud - Verliebtheit »emotionaler Normalzustand« - Exkurs: Persönlichkeit und Beziehung Die zwiespältige Natur der Liebe - Die verschiedenen Facetten der Liebe Erscheinungsformen der Liebe Empirisch ermittelte Liebesstile und Liebesarten Zusammenfassung 3.2. Liebe aus beziehungspsychologischer Sicht - Ein strukturelles Rahmenkonzept der Paarentwicklung - Epigenese: Entwicklung zur Gegenseitigkeit - Von der Liebe als Entwicklungsanstoß zur Ehe als Individuationsweg - Zusammenfassung - Liebe im Alter
Kapitel 5. Diagnostik und Therapie 5.1. Zur Diagnostik der Liebesbeziehung - Zur Bedeutung von Liebe und Partnerschaft - Exploration der Liebesbeziehung Leitfaden zur Beziehungsgeschichte Liebesgeschichten als Ressource - Exploration der sexuellen Beziehung Sexuelle Lust und Leidenschaft in "festen" Beziehungen Exkurs: Sexualtherapie 5.2. Zur Therapie der Liebesbeziehung - Paarbeziehung und Macht Geschlechtsspezifische Muster im Umgang mit Liebe und Gewalt Liebe und Gewalt - »Verrechungsnotstände« - Vergessen und Vergeben - Diskretion und Geheimnisses voreinander - Fruchtbar werden in etwas Drittem bzw. Entlastung durch etwas Drittes - Arbeit an der Ambivalenz (Paradoxie der Liebe) - Zur Utopie der Paartherapie
Kapitel 1. Einführung 1.1. Die Liebe wird (wieder) entdeckt 1.2. Paartherapeuten beschreiben die Liebe 1.3. Eigene Befunde zur »Liebe«
Kapitel 2. Gesellschaftlicher Kontext 2.1. Paarbeziehungen im Spannungsfeld von Liebe und Ökonomie 2.2. Zur Geschichte der Liebesehe - Das Ideal der romantischen Liebe im 18./19. Jahrhundert - Liebesehe heute 2.3. Die Paarbeziehung als Kommunikationssystem - Liebe als Kommunikationscode - Die Handlungslogiken von Liebe und Partnerschaft - Das Spannungsverhältnis von Liebe und Partnerschaft
Kapitel 3. Liebe aus psychologischer Sicht 3.1. Zur Phänomenologie der Liebe - Zur Entstehung der Liebe - Mythologische und psychoanalytische Sicht Erklärungen der Verliebtheit nach Platon Erklärungen der Verliebtheit nach Freud - Verliebtheit »emotionaler Normalzustand« - Exkurs: Persönlichkeit und Beziehung Die zwiespältige Natur der Liebe - Die verschiedenen Facetten der Liebe Erscheinungsformen der Liebe Empirisch ermittelte Liebesstile und Liebesarten Zusammenfassung 3.2. Liebe aus beziehungspsychologischer Sicht - Ein strukturelles Rahmenkonzept der Paarentwicklung - Epigenese: Entwicklung zur Gegenseitigkeit - Von der Liebe als Entwicklungsanstoß zur Ehe als Individuationsweg - Zusammenfassung - Liebe im Alter
Kapitel 5. Diagnostik und Therapie 5.1. Zur Diagnostik der Liebesbeziehung - Zur Bedeutung von Liebe und Partnerschaft - Exploration der Liebesbeziehung Leitfaden zur Beziehungsgeschichte Liebesgeschichten als Ressource - Exploration der sexuellen Beziehung Sexuelle Lust und Leidenschaft in "festen" Beziehungen Exkurs: Sexualtherapie 5.2. Zur Therapie der Liebesbeziehung - Paarbeziehung und Macht Geschlechtsspezifische Muster im Umgang mit Liebe und Gewalt Liebe und Gewalt - »Verrechungsnotstände« - Vergessen und Vergeben - Diskretion und Geheimnisses voreinander - Fruchtbar werden in etwas Drittem bzw. Entlastung durch etwas Drittes - Arbeit an der Ambivalenz (Paradoxie der Liebe) - Zur Utopie der Paartherapie
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