Der Physiker, Psychologe, Ingenieur, Offizier und Schriftsteller Robert Musil schreibt Literatur mit Herrschaftsanspruch. Er verfolgt das Ziel, in der Literatur das gesamte Wissen seiner Zeit zu konzentrieren und zu übertrumpfen. Dabei geht Musil von der Annahme aus, daß sich alle kurrenten Sprach- und Wissensordnungen beim "gesprächigsten" Thema treffen: der Liebe. Kunst wird schon beimfrühen Musil zur exakten Wissenschaft, und sein unvollendeter Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" ist ein Spiegelbild der Welt imentropischen Verfall."(...) Perhaps the most brilliant and original comprehensive study of Musil of recent years is Gerhard Meisel's monograph of 1991. (...)"Distinguished outsider: Robert Musil and his critics, Columbia 1994
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