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Dieser Band der Werkausgabe enthält wieder eine Mixtur aus zum Teil witzigen, zum Teil aufrüttelnden Geschichten. Aufs Neue fusioniert James Tiptree Jr. die Themen Sex, Tod und Entfremdung, unter anderem in den folgenden Schlüsselwerken:
In "Liebe ist der Plan", einer verstörenden, tragikomischen Fabel, erleben wir aus der Sicht eines fremdartigen Rieseninsekts die Geschichte seines Erwachsenwerdens und seines Ringens um höhere Erkenntnis.
Die Heldin in "Das eingeschaltete Mädchen", die abscheulich hässliche Philadelphia Burke, bekommt einen faustischen Pakt angeboten: Falls sie sich mit Elektroden verdrahten und nackt in eine Kabine sperren lässt, vor der Welt verborgen, wird man ihr beibringen, dem begehrlichen Körper eines künstlichen Filmsternchens Leben einzuhauchen.
In "Frauen, die man übersieht" finden sich zwei Männer und zwei Frauen nach einem Flugzeugabsturz in der entlegenen Wildnis Yucatáns wieder. Doch die Frauen verhalten sich ungewöhnlich, und es kommt alles anders als gedacht ....
In "Liebe ist der Plan", einer verstörenden, tragikomischen Fabel, erleben wir aus der Sicht eines fremdartigen Rieseninsekts die Geschichte seines Erwachsenwerdens und seines Ringens um höhere Erkenntnis.
Die Heldin in "Das eingeschaltete Mädchen", die abscheulich hässliche Philadelphia Burke, bekommt einen faustischen Pakt angeboten: Falls sie sich mit Elektroden verdrahten und nackt in eine Kabine sperren lässt, vor der Welt verborgen, wird man ihr beibringen, dem begehrlichen Körper eines künstlichen Filmsternchens Leben einzuhauchen.
In "Frauen, die man übersieht" finden sich zwei Männer und zwei Frauen nach einem Flugzeugabsturz in der entlegenen Wildnis Yucatáns wieder. Doch die Frauen verhalten sich ungewöhnlich, und es kommt alles anders als gedacht ....
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Frank Schäfer rät zur Vaporisierung sämtlicher Vorurteile gegen Genre-Literatur. Auf die Art nämlich scheint es ihm möglich, den zweiten Band der "Sämtlichen Erzählungen" von James Tiptree jr. in all seiner Herrlichkeit zu genießen. Die enthaltenen Arbeiten aus den Jahren 1969-1972 hält er für das Ergebnis der produktivsten und formal vielseitigsten Zeit der Autorin (genau, Autorin). Stilistisch und thematisch variabel, wie sie sind, kann sich Schäfer mit ihnen unter anderem in ein Rieseninsekt einfühlen. Die suggestive Sprache und die plastischen Visualisierungen in den Texten findet er beeindruckend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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