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In den Frühlingswäldern von Schloß Rheinsberg findet sich ein Paar auf Tucholskys Spuren, im Jahre fünf der deutschen Vereinigung, zwei Romantiker der heimlichen Liebe - und der Kunst des Briefeschreibens. Sie, Sängerin aus Weimar, verheiratet, drei Kinder; er, ein Physiker aus Westberlin, geschieden - und über ihre Liebesgeschichte spannt sich der mächtige Bogen gesamtdeutscher, manchmal fröhlicher, manchmal bitterer Mißverständnisse. "Liebe Liebster" ist ein heiterer Roman in Briefen über das schönste aller Gefühle. Absichtslos wie die Liebe selbst führt der Text die Leser durch die…mehr

Produktbeschreibung
In den Frühlingswäldern von Schloß Rheinsberg findet sich ein Paar auf Tucholskys Spuren, im Jahre fünf der deutschen Vereinigung, zwei Romantiker der heimlichen Liebe - und der Kunst des Briefeschreibens. Sie, Sängerin aus Weimar, verheiratet, drei Kinder; er, ein Physiker aus Westberlin, geschieden - und über ihre Liebesgeschichte spannt sich der mächtige Bogen gesamtdeutscher, manchmal fröhlicher, manchmal bitterer Mißverständnisse. "Liebe Liebster" ist ein heiterer Roman in Briefen über das schönste aller Gefühle. Absichtslos wie die Liebe selbst führt der Text die Leser durch die willkürlich-intensiven Reflexionen zweier Verliebter. Dieses moderne Rheinsberg-Buch denkt sein Vorbild mit, verbindet aber den politischen Tucholsky mit dem des berühmten "Bilderbuchs für Verliebte". Und noch etwas ist neu: Hier kommt auch die Frau zu Wort, ihre Briefe sind nicht, wie so oft, verlorengegangen. Wir hören die Stimmen, Irrtümer und Sehnsüchte beider. Sie versuchen in Worte zu fassen , was flüchtiger nicht sein könnte: die Berührung zweier Seelen. Den Liebesbriefen haftet die Wahrheit einer authetischen, also hoffnungslosen und insofern ziemlich klassischen Affäre an: In jedem Satz schwingt die Ahnung vom drohenden Abschied mit. Hier der Mann, der die unvergleichliche Nähe zwischen Sexus und Eros erlebt, dort die verheiratete Frau, die eine gefährliche und heimliche Liebe mit fröhlicher Selbstverständlichkeit zu genießen weiß - sie öffnet sich selbt (und dem Leser) ihre Herzen. Ihre Albernheiten und erotischen Wortspiele wissen um das fragile "Gleichgewicht von Selbstbewahrung und Selbsthingabe". Der engste Freund aller Liebenden, so sagt uns dieser scheinbar so leichte Roman, ist die Freiheit. Solange sie die Balance halten und bei diesem Seiltanz nicht abstürzen, werden sie lieben, lachen und. . . Briefe schreiben.