Liebe, Sex & Sozialismus ist eine faszinierende Auseinandersetzung mit der stillen sexuellen Revolution in der DDR und ihren Grenzen. Auf packende und unterhaltsame Weise zeigt Josie McLellan, dass im Sozialismus die Scheidungsraten
Rekordwerte erzielten, Abtreibung eine Normalität wurde und die Rate der außerehelichen Geburten zu den höchsten in ganz Europa zählte. FKK entwickelte sich vom verbannten Außenseiterhobby zum staatlich geförderten Boom, und Erotika wurden zu einer beliebten Tauschware sowohl in der offiziellen Ökonomie als auch auf dem Schwarzmarkt. Die öffentliche Diskussion über Sexualität wurde dennoch strikt kontrolliert, und es gab nur eingeschränkte Möglichkeiten, Grenzen traditioneller Geschlechterrollen oder Sexualnormen zu überschreiten. Das vorliegende Buch über "die schönste Nebensache der (DDR-)Welt" stellt eine herausragende Studie dar und leistet einen wegweisenden Beitrag zum Verständnis des emotionalen Alltagslebens in der DDR. Es hinterfragt
liebgewordene Überzeugungen hinsichtlich der Beziehung zwischen Sexualität, Politik und Gesellschaft und veranschaulicht, dass die Einwohner der DDR trotz Repressionen über ein großes Maß an persönlicher Freiheit und Autonomie im sexuellen Bereich verfügten.
Rekordwerte erzielten, Abtreibung eine Normalität wurde und die Rate der außerehelichen Geburten zu den höchsten in ganz Europa zählte. FKK entwickelte sich vom verbannten Außenseiterhobby zum staatlich geförderten Boom, und Erotika wurden zu einer beliebten Tauschware sowohl in der offiziellen Ökonomie als auch auf dem Schwarzmarkt. Die öffentliche Diskussion über Sexualität wurde dennoch strikt kontrolliert, und es gab nur eingeschränkte Möglichkeiten, Grenzen traditioneller Geschlechterrollen oder Sexualnormen zu überschreiten. Das vorliegende Buch über "die schönste Nebensache der (DDR-)Welt" stellt eine herausragende Studie dar und leistet einen wegweisenden Beitrag zum Verständnis des emotionalen Alltagslebens in der DDR. Es hinterfragt
liebgewordene Überzeugungen hinsichtlich der Beziehung zwischen Sexualität, Politik und Gesellschaft und veranschaulicht, dass die Einwohner der DDR trotz Repressionen über ein großes Maß an persönlicher Freiheit und Autonomie im sexuellen Bereich verfügten.